Mannheimer Billardfreunde bestens gerüstet!
Europas stärkste Queue-Künstler erstmalig zu Gast in der Quadratestadt anlässlich des 75-jährigen Gründungsjubiläums
Mannheim, Sonntag, 30. Oktober 2022
Der Count-Down läuft!
Nur noch wenige Wochen trennen die Billardfans in Mannheim und Baden- Württemberg von einem Spektakel der besonderen Art: Die besten Billard-Artisten Europas werden ab Donnerstag, dem 1. Dezember 2022 um Ranglistenpunkte für die kommenden Europameisterschaften kämpfen.
Der Mannheimer Spitzenspieler Heinz-Walter Kohlmeier wird auch noch einmal an den Start gehen! Der deutsche Vizemeister und mehrfache Deutschland-Grand-Prix-Gewinner kann sich mit einer soliden Leistung in Mannheim eine gute Platzierung in der Europa-Rangliste zurückerobern, nachdem er aus gesundheitlichen Gründen einige Zeit pausieren musste.
Das Teilnehmerfeld ist das Who is Who des europäischen Artistik-Sports.
So haben uunter anderem zugesagt die früheren Welt- und Europameister Thomas Ahrens (D), Jean Reverchon (F), Eric Daelman (B), Walter Bax (B) Erik Vijverberg (NL), Sander Jonen (NL), Serdar Gümüs (Tür), Haci Yaman (TÜR) und Xavier Fonellosa (SP). Auch viele mehrfache Landesmeister und Grand-Prix-Gewinner werden erwartet.
Unglaublich, aber wahr: Die Europameister der letzten 30 Jahre sowie die Weltmeister der letzten 20 Jahre sind vollzählig versammelt!
Der Grand-Prix wird in den Clubräumen der Mannheimer-Billardfreunde, Casterfeldstrasse 74-76 ausgetragen.
Hier die Spielzeiten:
Donnerstag, 1.12.2022: Beginn 10.00 Uhr
Freitag, den 2.12.2022: Beginn 10.00 Uhr
Samstag, 3.12.22: Beginn 10.00
Finaltag Sonntag, 4.12.22:
Halbfinale ab 11.00
Finale ab 14.00
Mannheimer Billardfreunde bei Ron TV - Wie schnell lernt man Billard?
Am 08.03.2021 hatten wir ein Team von RON-TV bei uns zu Gast. Der Beitrag befasste sich damit, wie schnell man als Ungeübter Spieler Fortschritte in den einzelnen Spielarten erzielen kann.
Der Journalist Marcel Schreiner, der unseren Verein schon aus einigen Berichten von vorherigen Events kennt, hat sich dieser Aufgabe gestellt und sich durch unsere Trainer Carmen Seifert (Pool) und Kaus Kessler (Karambolage) sowie Heinz-Walter Kohlmeier (Artistique) in den jeweiligen Spielarten bei diversen Übungen anleiten lassen. Nach knapp vier Stunden des intensiven Trainings waren die Trainer voller Lob ob des Geschick und Talent von Marcel.
Sein Fazit : " Ein Sport mit unheimlich vielen Facetten, der Geist und Körper beansprucht und durch die Vielfalt der Spielstellungen nie langweilig wird. Es kann ein Spiel als Hobby sein, aber auch ein Sport für Ambitionierte. Das alles ist möglich bei den Mannheimer Billardfreunden."
Den Link zum Bericht findest du hier.
Viel Spaß beim Anschauen.
Mit sportlichem Gruß
Jürgen Weber
1. Vorsitzender
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Liebe Vereinsmitglieder,
ein schwieriges und leider negativ ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu.
Nachdem sich unser Verein nach dem Umzug und der Eröffnung der neuen Clubräume sehr hoffnungsvoll und positiv entwickelt hatte, wurde dieser Entwicklung leider durch die im Frühjahr einsetzende Corona-Pandemie einen herben Dämpfer versetzt. In der ersten Lockdown-Phase wurde der gesamte Spielbetrieb auf Landes- und Bundesebene ausgesetzt; wann und wie es weitergehen würde, war keinem so recht klar. Auch mussten wir in dieser Zeit unsere Räumlichkeiten nach den Vorgaben der Landesregierung und unserer Stadtverwaltung vollständig schließen. Nach langen Diskussionen und Telefonaten mit der Stadtverwaltung gelang es dem Vorstand nach Wochen wieder einen Trainingsbetrieb zu ermöglichen, wenn auch unter Auflagen. So kam der Verein im eingeschränkten Betrieb durch den Sommer.
Hoffnungsvoll konnte unser Verband dann im September den Spielbetrieb wiederaufnehmen und wir alle hofften die Pandemie überstanden zu haben. Leider ein Trugschluss, denn nach und nach zeichnete sich Ende September eine zweite, stärkere Welle der Pandemie ab und wir mussten uns härteren Maßnahmen beugen. Dies bedeutete die Absage aller anstehenden Veranstaltungen wie das Kadertraining der Pool-Nationalmannschaft, das Finale der 3-Band-Bezirksmeisterschaft sowie den Artistique-Grand-Prix. Auch der BVBW musste den gesamten Spielbetrieb wieder einstellen und hat ihn dann letztendlich für die Saison 2019/2020 für beendet erklärt, wobei unsere 1. Poolmannschaft hier die Meisterschaft erringen konnte, da sie zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Platz 1 lag.
Der Trainingsbetrieb im November konnte trotz strengeren Regeln, wenn auch sehr eingeschränkt, dank der Tatkraft und Planung unseres 2. Vorsitzenden Marco Schmitt aufrecht erhalten werden. Hierfür vielen Dank. Leider haben sich die Zahlen der Pandemie soweit verschlechtert, dass wir den Club auf Anordnung der Landesregierung vom 12. Dezember wieder für alle Aktivitäten bis voraussichtlich 10. Januar 2021 schließen mussten.
Da wir im Vorstand alle selbst „Billardverrückte“ sind, wissen wir, welch großes Opfer Ihr über das Jahr erbracht habt. Daher möchte Euch der Vorstand herzlich für Eure Treue und Solidarität danken !
Nicht vergessen wollen wir auch, dass uns mit dem Verlust unseres langjährigen 1. Vorsitzenden Matthias Aichele, der Herz und Seele des Vereins war, ein weiterer unerwarteter Verlust traf, den wir mitten in der Krise meistern und kompensieren mussten.
Trotz all diesen Widrigkeiten lebt unser Verein und hat ein funktionierendes Vereinsleben, dass attraktiv für neue Mitglieder ist und wir bereits für Januar 2021 ein neues Mitglied begrüßen dürfen.
Zum Schluss wünscht der Vorstand Euch allen und Euren Familien und Freunden ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2021, indem wir uns hoffentlich alle bald wieder bei bester Gesundheit und fröhlichem Billardspiel in unserem Club wiedersehen werden.
Bleibt alle gesund!
Mit sportlichem Gruß
Jürgen Weber
1. Vorsitzender
Vereinsvorsitzender Matthias Aichele verstorben
Am Montag, den 06.07.2020 ist unser Vereinsvorsitzender, Matthias Aichele, an den Folgen einer Herz-OP im Alter von 57 Jahren verstorben.
Matthias hat über lange Jahre unseren Verein geleitet und geprägt. Insbesondere in den letzten Monaten mit dem größten Projekt der Vereinsgeschichte, um unsere neuen Club-Räumlichkeiten hat Matthias riesige Anteile am Gelingen unserer neuen Vereinsanlage, dass ohne seine Vision und maßgebliche Mitwirkung nicht möglich gewesen wäre.
Wir verlieren nicht nur einen hoch geachteten und sehr engagierten Vereinsvorstand, sondern viele auch einen persönlichen Freund, der stets mit seiner ruhigen Art so manche heiße Diskussion wieder in die richtigen Bahnen lenkte.
In dieser schweren Zeit sind unsere Gedanken bei seiner Familie, der wir viel Kraft zur Bewältigung dieser beschwerlichen Stunden wünschen.
Wir werden sein Andenken immer in Ehren halten.
In tiefer Trauer
Der Vorstand
Aktueller Stand der Situation beim BVBW
Hallo BVBW-Vereine und Mitglieder,
aufgrund mehrer Anfragen darf ich Euch mitteilen dass, wie seit Beginn der Corona-Pandemie, weiterhin alle Termine des Verbandes ausgesetzt sind. Das bedeutet, dass weiterhin noch nicht entschieden werden kann ob überhaupt und wenn ja, wann der Sportbetrieb fortgeführt werden kann und daher haben weder veröffentlichte Spieltermine noch Meldeschlüsse oder sonstige Termine derzeit Gültigkeit. Das betrifft alle Wettbewerbe des Verbandes.
Die Saison ist unverändert nicht geschlossen und es ist erst nach Freigabe durch die Landesregierung möglich, sich mit dem weiteren Verlauf oder anderen Maßnahmen zu beschäftigen.
Nach der Mail-Abstimmung hat die Mehrheit der teilnehmenden Vereine dafür gestimmt keinen Wechsel des Sportjahres zum Kalenderjahr zu unterstützen. Nachdem die DBU inzwischen für den 27.06.2020 für dieses Thema extra eine außerordentliche Mitgliederversammlung angesetzt hat, werden die Delegierten des BVBW dort dieses Votum vertreten und dagegen stimmen. Man muss und wird sich allerdings danach dem mehrheitlichen Beschluss der DBU-MV anpassen müssen. Wir werden darüber informieren.
Wir wünschen weiterhin allen Mitgliedern - Bleibt gesund!
Im Auftrag des Präsidiums des BVBW
Uwe Bitsch
BVBW-Geschäftsstelle
01.06.2020 (Gst.)
Bericht von der DBU-Präsidiumssitzung vom 27.05.2020
Stand 28.05.2020 - DBU
Am gestrigen Abend kam das DBU-Präsidium aus aktuellem Anlass zu einer Sitzung in Form einer Videokonferenz zusammen.
Die wichtigsten Themen und Beschlüsse haben wir nachfolgend für euch zusammengefasst:
Umstellung der Saison
Aufgrund der Tragweite der geplanten Änderung und der Tatsache, dass zeitnah eine Entscheidung gefällt werden muss, hat das Präsidium beschlossen, den Antrag des Sportrates vom 25.05.2020 zur Umstellung der Saison auf das Kalenderjahr am 27.06.2020 auf einer außerordentlichen DBU-Mitgliederversammlung zu behandeln.
Der Antrag des Sportrates wurde zuvor innerhalb des Präsidiums intensiv und kontrovers diskutiert, aber letztendlich von diesem mehrheitlich nicht befürwortet.
Die im Rahmen der Rückmeldungen der Landesverbände an das Präsidium gerichteten Fragen werden von diesem zeitnah beantwortet.
Verlängerung der Aussetzung des Spielbetriebes bis zum 30.06.2020
Die DBU kann die aktuell geltenden, vollkommen unterschiedlichen länderspezifischen Regelungen im Rahmen ihres Sportbetriebs nicht berücksichtigen. Daher hat das Präsidium beschlossen, den Bundesspielbetrieb generell vorerst weiter bis zum 30.06.2020 auszusetzen. Die für Juni unter Vorbehalt ausgeschriebenen geplanten Deutschen Meisterschaften Technik werden daher abgesagt.
Über die weitere Vorgehensweise wird auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 27.06.2020 informiert.
Absage der Deutschen Meisterschaften 2020 in Bad Wildungen
Die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und insbesondere die damit evtl. verbundenen Auflagen zu Hygiene- und Abstandsregelungen sind derzeit nicht abzusehen. Ebenso ist völlig ungewiss, wann der wettkampfmäßige Sportbetrieb wieder begonnen werden kann. Nicht zuletzt um Planungssicherheit für die Sportler und die Landesverbände zu schaffen, hat das Präsidium nach entsprechender Abstimmung mit der Stadt Bad Wildungen beschlossen, die für November 2020 in Bad Wildungen geplanten Deutschen Meisterschaften 2020 abzusagen.
Endgültige Absage der Deutschen Jugendmeisterschaften 2020
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Deutschen Jugendmeisterschaften 2020, die Ostern in Bad Wildungen stattfinden sollten, zunächst abgesetzt. Das DBU-Präsidium ist nun dem Antrag der Deutschen Billard-Jugend gefolgt, die Deutschen Jugendmeisterschaften 2020 endgültig abzusagen. Die Meisterschaften werden damit nicht nachgeholt.
Lehrgänge
Die DBU plant, die aktuell ebenfalls ausgesetzte Durchführung von Lehrgangsmaßnahmen im Juni unter Beachtung der Abstands- und Hygieneauflagen wieder aufzunehmen.
Hans Staudt hat uns leider verlassen
Hans Staudt
13.09.1936 – 11.05.2020
Unser Billardfreund Hans Staudt, Dienstältester und Ehrenmitglied hat sein Queue in die Ecke gestellt und uns für immer verlassen. Wir trauern um ihn.
Er liebte ein offenes Wort und ließ nichts über „seinen Club“ kommen. Sein sportlicher Schwerpunkt war das Dreibandspiel in der Viererbande. Sein Lob „kommt gut“, die Kritik „wie soll der gehen?“, das Eigenlob „I like Staudt“ oder „Mama voila“ sind legendär.
Jetzt stellen wir uns Hans auf eine Wolke sitzend vor wie er auf „seinen Club“ herunterschaut und „ewige Freundschaft“ schwört.
In diesem Sinne denken wir jetzt an ihn und werden sein Gedenken bewahren.
Mannheimer Billardfreunde von 1947 e.V.
Der Vorstand, die Viererbande und alle Mitglieder
CORONA-Virus - Update 30.04.2020
Bei der heutigen Telefonschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder anlässlich der Corona-Pandemie haben sich Bund und Länder auf weitere Lockerungen verständigt (Bund-Länder-Beschluss vom 30.04.2020).
Bezüglich der Wiederaufnahme des Vereinssportes ist heute bedauerlicherweise noch keine Entscheidung gefallen. Das Thema steht jedoch auf der Tagesordnung der am 06.05.2020 stattfindenden nächsten Beratungsrunde und wir hoffen sehr, dass es dann auch für den Sport erste Öffnungsschritte geben wird.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat zwischenzeitlich als konkrete übergeordnete Leitlinien geltende 10 Leitplanken für die Wiederaufnahme des vereinsbasierten Sporttreibens nach Ende der Kontakteinschränkungen durch die Corona-Pandemie veröffentlicht.
Unter Berücksichtigung dieser Leitplanken hat die DBU in enger Abstimmung mit dem DOSB die im Anhang befindliche Konzeption für einen Wiedereinstieg in den Sportbetrieb erarbeitet. Die Konzeption berücksichtigt den heute bekannten Stand der Beschränkungen und wird laufend an sich ergebende Veränderungen angepasst.
Zwar ist im Moment nicht absehbar, wann für den Billardsport die Möglichkeit besteht, wieder zu einer aktiven Sportausübung zurückzukehren, aber unseren Landesverbänden, Vereinen und Sportlern soll dadurch schon einmal die Möglichkeit eröffnet werden, sich auf entstehende Szenarien vorzubereiten.
Die derzeit bestehenden Übergangsregelungen anderer Sportverbände sind hier einzusehen.
Dateianhänge:
Corona-Update - Der Billard-Verband Baden-Württemberg informiert
Hallo BVBW-Mitglieder,
über alle Medien teilen uns die Bundes- wie auch unsere Landesregierung mit, dass ein Ende der Corona-Pandemie auf absehbare Zeit nicht in Sicht ist. Die Dauer der Kontakteinschränkungen lässt sich nicht einschätzen.
Nun hat auch das Präsidium des BVBW beschlossen, den Spielbetrieb längerfristig auf unbestimmte Zeit ruhen zu lassen.
Sobald absehbar ist, dass das normale Leben und dadurch auch der Sportbetrieb wieder möglich sein kann, wird das Präsidium zusammen mit Euch über einen weiteren Verlauf der Saison in Kommunikation treten. Wir werden per Veröffentlichung hier auf unserer Webseite und auch per Mail früh- und rechtzeitig darüber informieren.
Mehr lässt sich zu dieser extremen Situation, wie sie noch nie dagewesen ist, leider im Moment nicht darstellen. So wie auch unsere übergeordneten Dachorganisationen wünschen wir uns von allen Mitgliedern und ihren Familien „haltet Euch bitte an die Vorgaben der Regierung und bleibt Alle gesund“.
Im Auftrag des Präsidiums
BVBW-Geschäftsstelle
02.04.2020 (Gst.)
Die Landesregierung hat beschlossen
Stand 18.03.2020 15:00 Uhr
Hallo,
soeben habe ich nachfolgende Info vom Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim erhalten.
Aufgrund dessen müssen wir unsere Räumlichkeit bis auf weitere schließen. Bitte haltet euch daran.
Passt auf euch auf und bleibt gesund:
Der Vorstand der Mannheimer Billardfreunde von 1947 e.V
Wir bitten zu beachten:
Die Landesregierung hat eine neue Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschlossen. Die Verordnung tritt am 18. März 2020 in Kraft.
Die Landesregierung hat ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen angepasst. Die neuen Regelungen gelten ab Mittwoch, den 18. März 2020. Um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, werden Einrichtungen und Geschäfte in großem Umfang geschlossen.
Es gelten unter andern folgende Regelungen:
- Der Betrieb folgender Einrichtungen wird untersagt:
- Kultureinrichtungen jeglicher Art, insbesondere Museen, Theater, Schauspielhäuser, Freilichttheater,
- Bildungseinrichtungen jeglicher Art, insbesondere Akademien und Fortbildungseinrichtungen, Volkhochschulen,
- Kinos,
- Schwimm- und Hallenbäder, Thermal- und Spaßbäder, Saunen,
- alle öffentlichen und privaten Sportanlagen und Sportstätten, insbesondere Fitnessstudios, und ähnliche Einrichtungen,
- Volkshochschulen und Jugendhäuser,
- öffentliche Bibliotheken,
- Vergnügungsstätten, insbesondere Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen
- Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen
- Eisdielen, Bars, Shisha-Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen,
- Messen, Ausstellungen, Freizeit- und Tierparks sowie Anbieter von Freizeitaktivitäten (auch außerhalb geschlossener Räume), Spezialmärkte
- Öffentliche Spiel- und Bolzplätze.
Mit sportlichem Gruß
Ihr Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim
Corona Pandemie - Situation in unseren Räumlichkeiten
Liebe Mitglieder,
aufgrund der aktuellen Corona Pandemie hat der Vorstand der MABF am heutigen 17.03.2020 folgende Entscheidung getroffen:
Die auf den 31.03.2020 terminierte Jahreshauptversammlung wird bis auf weiteres verschoben. Wir werden euch rechtzeitig (ca. 3 Wochen vorher) schriftlich den neuen Termin mitteilen.
Wir empfehlen allen Mitgliedern für die Dauer des staatlich verordneten Shutdowns auf das Billardspielen in unseren Räumlichkeiten zu verzichten.
!!! Gästen ist es bis auf weiteres strikt untersagt sich in unseren Räumlichkeiten aufzuhalten und Billard zu spielen, achtet bitte darauf. !!!
Nachfolgend habe ich euch noch die Mail vom Fachbereich Sport und Freizeit beigefügt.
Mail vom Fachbereich Sport und Freizeit in Mannheim vom 16.03.2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie heute als Vertreter der örtlichen Vereine über den aktuellen Stand bei der Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19) informieren. Die Eindämmung des Coronavirus ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. Es gilt die Aufforderung von Bundeskanzlerin Merkel vom 12. März 2020 umzusetzen, auf alle nicht notwendigen Veranstaltungen zu verzichten und Sozialkontakte auf das Minimum zu reduzieren. Dieses Ziel kann nicht durch staatliche Maßnahmen allein erreicht werden, sondern bedarf der Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger.
Als Vertreter der Vereine sind Sie Repräsentanten unserer Zivilgesellschaft und unseres Staates. Ihre Mithilfe trägt entscheidend dazu bei, die Herausforderungen der kommenden Zeit zu meistern. Für die vielfältige Unterstützung in den vergangenen Tagen und unsere gute Zusammenarbeit möchte ich Ihnen danken.
Das öffentliche Leben muss in den nächsten Wochen auf ein Minimum reduziert werden. Die Stadt hat zum 15. März alle städtischen Sportstätten bis zum 19.4. geschlossen.
Für manche Bereiche gibt es dafür bereits klare rechtliche Vorgaben. Dort wo diese Vorgaben noch nicht bestehen, ist eigenverantwortliches Handeln in den Vereinen und privaten Lebensumfeld gefragt.
Deshalb bitte ich Sie darum, auch jenseits bestehender rechtlicher Vorgaben jegliche Aktivitäten innerhalb der Vereine eigenverantwortlich einzustellen.
Der Vorstand der Mannheimer Billardfreunde von 1947 e.V.
Coronavirus - Spielbetrieb der DBU und des BVBW wird ab sofort eingestellt
Nun ist es auch im BVBW offiziell...
Ab sofort wird aufgrund der Coronavirus-Pandemie der gesamte Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt. Alle Liga-Spiele und Einzelmeisterschaften werden für die Zeit bis mindestens einschließlich 04.04.2020 ausgesetzt.
Das Präsidium wird sich dann mit der anschließenden Fortsetzung des Spielbetriebes befassen und entsprechende Informationen dazu veröffentlichen.
Wir bitten alle unsere Mitglieder - passt auf Euch auf und bleibt gesund.
Im Auftrag
Uwe Bitsch
BVBW-Geschäftsstelle
13.03.2020 (Gst.)
Einladung zur MABF Jahreshauptversammlung 2020
Einladung zur
Jahreshauptversammlung 2020
am Dienstag, den 31.März 2020 im Vereinslokal der MABF, Beginn 19:00 Uhr
Tagesordnung:
- Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
- Genehmigung der Tagesordnung
- Bericht des Vorsitzenden
- Bericht der Sportwarte und der Jugendwartin
- Bericht des Kassenwartes
- Bericht der Kassenprüfer
- Entlastung des Vorstands
- Änderung der Satzung
- Änderung der Geschäftsordnung
- Anträge (die nicht die Statuten des Vereins betreffen)
- Verschiedenes
Anträge zur Jahreshauptversammlung sind schriftlich bis spätestens 17. März 2020 an den 1. Vorstand per Mail zu senden oder diese im Clubbriefkasten einzuwerfen.
Mit sportlichem Gruß
Matthias Aichele
1. Vorsitzender
Mail: MABF-1.Vorstand@gmx.de
Tel. +49 171 4993278
Karambol - Neuer Termin für die Dreiband-WM in Viersen
(DBU-Presse) ![]() Die Deutsche Billard-Union hat gemeinsam mit der Stadt Viersen einen neuen Termin für die Dreiband-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften vereinbart, der heute vom Weltverband UMB bestätigt wurde.
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Absage der Deutschen Jugend-Meisterschaften 2020
Liebe Sportfreundinnen und -freunde,
leider müssen wir Euch mitteilen, dass die Deutsche Jugend-Meisterschaft (DJM) vom 13.-18.04.2020 auf Grund der aktuellen Entwicklungen um das Virus SARS-CoV-2 (Corona) abgesagt wird.
Gemeinsam mit allen Beteiligten (DBU, DBJ, Landesverbände, Stadt etc.) haben wir uns in einer Risikoanalyse mit den vom Robert-Koch-Institut herausgegebenen Allgemeinen Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen auseinandergesetzt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Absage der Veranstaltung alternativlos ist, da vor allem die Entwicklungen in den kommenden Wochen nicht absehbar sind.
Die drei angeführten Risikokriterien (Zusammensetzung der Teilnehmer, Art der Veranstaltung, Ort der Veranstaltung und Durchführung) treffen alle zu. Neben der daraus resultierenden Bewertung der DJM als Risikoveranstaltung kommt erschwerend das Risiko hinzu, dass die Veranstaltung aufgrund der nicht abschließend beurteilbaren Gefahren und Gefährdungslagen auch kurzfristig abgesagt werden muss. Beispielhaft seien hier behördliche Anordnungen oder Auflagen, ein Ausbruch der Krankheit in Bad Wildungen, eine Sperrung der Halle oder der Ausfall bzw. die Absage der Helfer bzw. der Schiedsrichter genannt, die jeweils einzeln eine kurzfristige Absage der Veranstaltung erzwingen würden. Auch ist nicht einzuschätzen, welche Entscheidungen letztlich noch bezüglich der Teilnahme der Kinder und Jugendlichen durch die verantwortlichen Erziehungsberechtigten getroffen werden.
Die DJM als Gesamtveranstaltung besteht nicht nur aus dem sportlichen Vergleich in der Ense-Halle, sondern auch aus den vielen anderen gemeinsamen Aktionen wie gemeinsames Übernachten, Siegerehrung und Rahmenprogramm. Eine Veränderung des Veranstaltungskonzepts, wie z.B. die Reduktion der DJM auf einen reinen Wettkampf, würde der Veranstaltung nicht gerecht werden.
Die Risikoanalyse und die damit verbundene Absage gilt derzeit ausschließlich für die in Bad Wildungen geplante DJM. Die Verantwortlichen bewerten täglich allgemein die Lage für Veranstaltungen der Bundesebene. Für die im weiteren Jahresverlauf geplanten Veranstaltungen gibt es vorläufig keine Risikobewertung, die eine sofortige Absage nach sich ziehen würde. Sollte sich die Einschätzung der Lage ändern, würde die entsprechende Entscheidung umgehend kommuniziert.
Ob überhaupt die Möglichkeit besteht, die DJM im Jahr 2020 noch nachzuholen, kann im Moment noch nicht eingeschätzt werden. Sobald sich dazu konkretere Entwicklungen abzeichnen, werden wir darüber informieren.
Auch wenn uns diese Entscheidung sehr schwergefallen ist, sind wir von der Richtigkeit überzeugt und hoffen auf Euer Verständnis.
DEUTSCHE BILLARD-UNION e.V.
Helmut Biermann
Präsident
3. German Grand Prix Artistique 2019
Vom 18.10.2019 bis zum 20.10.2019 ist es endlich wieder soweit, die Artistique Weltelite ist bei uns zu Gast.
Bereits zum dritten Mal dürfen wir diesen Grand Prix in unseren Räumlichkeiten austragen.
Stand 08.10.2019 ergibt sich folgende vorläufige Gruppeneinteilung:
Gruppe A | Baris Cin (Türkei) |
Winfried Vermeer (Niederlande) | |
Cock Ooms (Niederlande) | |
Gruppe B | Bernd Singer (Deutschland) |
Gerd Schwartz (Deutschland) | |
David Keller (Ungarn) | |
Wiel Pelzer (Niederlande) | |
Gruppe C | Sven Göppinger (Deutschland) |
Heinz-Walter Kohlmeier (Mannheim :-) Deutschland) | |
Dirk Roos (Deutschland) | |
Roger Everaert (Belgien) | |
Gruppe D | Dennis Lendeckel (Deutschland) |
Franz Heigl (Deutschland) | |
Willem Schreuder (Niederlande) | |
Mark Janssen (Niederlande) |
1. Spieltag der Pool-Mannschaften am 15.09.2019
Am Sonntag, den 15.09.2019 war für zwei der drei Pool-Mannschaften unseres Clubs der 1. Spieltag. Dabei konnte die 1. Mannschaft in der Bezirksliga Nord 1 ihr Spiel siegreich gestalten und gegen die Mannschaft BBV Mannheim 2 mit 6:2 die Oberhand behalten. Mussten Christian Würthwein (14.1e) und Hendrik Snijder (8er Ball) ihrem Gegner noch die Punkte überlassen, so konnten Fabian Snijder im 9er Ball und Marco Schmitt im 10er Ball in der Vorrunde zwei der vier Punkte holen. In der Rückrunde waren dann Hendrik Snijder im 14.1e, Marco Schmitt im 8er Ball, Axel Schmucker im 9er Ball und Fabian Snijder im 10er Ball erfolgreich. Ein sehr guter Start für unsere erste Mannschaft.
Weniger gut lief es für die 3. Mannschaft in der Kreisliga Nord 1 am 1. Spieltag. Zu Gast hatte man die Mannschaft Jump Shot Mingolsheim 2, die als klarer Titelfavorit in dieser Staffel in die Saison gehen. Daher war es auch keine Überraschung, dass man alle Spiele an die Gäste abgeben musste. Aber nun kann es für die Mannschaft mit Daniela Behrend, Angelika Kaune, Brigitte Uhrig und Vereinssportwart und Mannschaftsführer Uwe Bitsch nur besser werden.
2019-09-18 (Spowa Pool) - 2019-09-25 (1.Vorsitzend)
World Cup Porto - In Won Kang Tagessieger
Kozoom
In-Won Kang gewann den gestrigen Tag mit 2,068 GD; Ronny Lindemann wurde guter Sechster
PORTO - Es war ein kleines Drama, was Tobias Bouerdick gestern erleben musste. Durch einige Absagen eröffnete sich gestern die Chance für fünf Gruppenzweite, sich für den heutigen dritten Vorrundentag zu qualifizieren. Tobias Bouerdick gewann sein erstes Match gegen den Portugiesen Manuel Sousa mit 30:21 in 27 Aufnahmen und verlor das Match um den Gruppensieg gegen den Koreaner Sung Il Jeong in 16 Aufnahmen mit 12:30. Damit kam er gesamt auf 0,976 GD und wurde Zweiter in der Gruppe. Im Ranking der Gruppenzweiten belegte er damit dann den sechsten Platz und war draußen. Ein einziger Punkt fehlte ihm und er wäre vor dem Österreicher Herbert Szivacz, der mit 0,982 GD das letzte Ticket für heute erhielt.
Für Tobias Bouerdick ist damit der Weltcup in Porto vorbei und er kann doch ganz zufrieden sein. Er überstand den ersten Tag und scheiterte gestern mehr als knapp. Drei Sieg und eine Niederlage, knapp unter eins GD und viel, viel internationale Erfahrung. Die nächsten Bewährungsproben werden für den Bottroper kommen.
Überzeugen konnte gestern Ronny Lindemann. Er gewann seine Gruppe und wurde Tages-Sechster mit 1,333 GD. Zunächst besiegte er in der ersten Runde den Koreaner Dong Hoon Kim mit 30:25 in 24 Aufnahmen. Kim besiegte dann in der zweiten Runde den Türken Gungor mit 30:13 in 18 Aufnahmen, sodass im letzten Durchgang sogar schon ein Unentschieden für Lindemann gereicht hätte. Soweit ließ es aber der Wittener nicht kommen und gewann auch sein zweites Match mit 30:21 in 21 Aufnahmen sicher.
Tagessieger mit 2,068 GD wurde der Koreaner In-Won Kang, der mehrer Jahre für die Mannheimer Billardfreunde in der 2. Bundesliga gespielt hat. Kang gewann seine Partien gegen den Österreicher Alexander Weiss mit 30:10 in 16 Aufnahmen und gegen den Belgier Henk Blaublomme mit 30:10 in 13 Aufnahmen.
Direkt hinter In-Won Kang konnte sich gestern der Portugiese Rui Manuel Costa platzieren. Der lokale Held des FC Porto spielte riesig auf und gewann seine Gruppe mit 1,935 GD.
Die beiden Deutschen Frank Sudar und Hamed Mohssen schieden gestern ohne Siege in ihren Gruppen aus.
Ronny Lindemann gewann gestern seine Gruppe und steht in der nächsten Runde
Lokalheld Rui Manuel Costa wurde gestern Zwieter der Tageswertung
Versöhnlicher Abschluss zum Saisonende - Sieg am letzten Spieltag
Am letzten Spieltag hat es nun doch noch geklappt. Die Pool-Mannschaft konnte in ihrer ersten Saison die ersten Punkte holen und dabei sogar gegen Tabellennachbar PP Karlsbad mit 5:3 gewinnen.
Mit dazu beigetragen haben Jürgen Weber, der im 14.1e und 10er Ball erfolgreich war und Brigitte Uhrig, die endlich den Fluch der Niederlagen hinter sich lassen und im 8er Ball einen hart erkämpften 5:3-Erfolg verbuchen konnte. Die letzten beiden Punkte steuerte der Teamchef selbst bei und war ebenfalls im 14.1e und 10er Ball siegreich. Nur ganz knapp geschlagen musste sich Daniela Behrend geben, die nach starker Leistung im 9er Ball nur noch durch einen Glückstreffer ihres Kontrahenten zu stoppen war.
Die Gesamtleistung der Mannschaft war an diesem letzten Spieltag sehr beachtlich und so kann man zufrieden in die Saisonpause gehen und die neue Saison gewissenhaft vorbereiten. Da kommt auf die Trainerin einiges an Arbeit zu. Aber die gesamte Mannschaft ist sehr motiviert und freut sich auf das nächste Spieljahr.
27.05.2019 (Spowa Pool)
Letzter Spieltag BVBW Verbandsliga Dreiband
Hallo,
am kommenden Samstag, den 20.04.2019 findet das letzte Spiel der aktuellen Saison 2018/2019 statt.
Das Spiel MABF vs BC Stuttgart 4 beginnt um 14:00 Uhr.
Unsere Mannschaft spielt in folgender Aufstellung:
1. Peter Neubauer
2. Marc Warin
3. Jürgen Zemke
4. Heinz-Walter Kohlmeier
Unsere Mannschaft belegt zur Zeit den 1. Platz in der Verbandsliga und könnte somit eine mögliche Verbandsliga-Meisterschaft feiern.
Kommt vorbei und unterstützt unser Sportler bei diesem letzten Heimspiel der aktuellen Saison.
Mit sportlichem Gruß
Matthias Aichele
1. Vorsitzender
aktuelle Informationen der DBU
Am Wochenende 30.-31.03.2019 traf sich das DBU-Präsidium zu einer zweitägigen Sitzung in Herne.
Unter diesem Link findet Ihr einige kurz gefassten Vorabinformationen.
SEHR INTERESSANT.
Poolspieltag auf Freitag, den 05.04.2019 um 19:00 Uhr vorverlegt
Der 9. Spieltag der Kreisliga Nord-Staffel 2 wurde vom 28.04.2019 auf Freitag, den 05.04.2019 vorverlegt.
An diesem Tag kommt der CC Karlsruhe 3 zu seinem ersten Auswärtsspiel in unseren neuen Räumlichkeiten in der Casterfeldstr. zu Besuch.
Unsere Mannschaft wird ab 19:00 Uhr mit unseren Stammspielern Daniela Behrend, Brigitte Uhrig, Jürgen Weber und unseren Pool-Sporwart Uwe Bitsch an der Start gehen.
Der Eintritt ist frei und Zuschauer sind natürlich recht herzlich Willkommen.
Fernsehbericht vom Artistique GP in Ingolstadt
Unter diesem Link findet Ihr einen kurzen Fernsehbericht des Artistique GP in Ingolstadt.
Artistique German Grand Prix vom 29.-31.3.2019
Vom 29. bis 31. März 2019 findet beim TSV Ingolstadt-Nord der 1. GP des Jahres 2019 statt.
Von unserem Verein nimmt Heinz-Walter Kohlmeier an dem dreitägigen Turnier teil. Neben Ihm werden u.a. auch Eric Daelman, Thomas Ahrens, Marvin Heinrich, Bernd Singer, Baris Cin und viele andere Spitzspieler aus ganz Europa teil.
Unter dem Sportdeutschland.tv Link könnt Ihr ab Freitag, den 29.03.2019 14:30 Uhr einen Teil der Partien LIVE verfolgen.
Wir wünschen unserem Ehrenmitglied Heinz-Walter Kohlmeier viel Erfolg und ein tolles Turnier.
A-Kader der deutschen Herren-Pool-Nationalmannschaft war zu Besuch
Vom 8. - 10.3.2019 hatten wir die Deutsche Herren Pool-Nationalmannschaft zu einem Kadertraining in unseren neuen Räumlichkeiten zu Gast.
Hier findet Ihr ab Sendeminute 18:33 den kurzen Bericht des Senders RON.TV
Unter der Leitung des Spartentrainers Tom Damm trafen sich André Lackner, Sebastian Ludwig, Johannes Schmitt, Sebastian Staab und Ralf "The Kaiser" Souquet um an unseren neuen Dynamic 3 Tischen fleißig zu trainieren.
Die ausgiebigen Trainingseinheiten wurden nur für Essenseinheiten unterbrochen.
Dank unseren aktiven Poolspielerinnen, Brigitte und Daniela, wurden die Kaderteilnehmer bestens verpflegt und fühlten sich auch sichtlich wohl. Wahrscheinlich konnte keiner der Teilnehmer sein Anfangsgewicht über die Trainingsdauer halten.
Es hat uns allen sehr viel Freude gemacht euch bei uns in Mannheim begrüßen zu dürfen und wir hoffen sehr auf eine Wiederholung.
Für eure anstehenden Aufgaben wünschen euch die Mannheimer Billardfreunde viel Erfolg und natürlich immer viel Spaß.
Hintere Reihe von links nach rechts: Tom Damm, André Lackner, Brigitte Uhrig, Daniel Behrend, Sebastin Ludwig
Vordere Reihe von links nach rechts: Johannes Schmitt, Sebastian Staab, Ralf Souquet
Besichtigung der neuen Räumlichkeiten
Bis auf weiteres können unsere Räumlichkeiten immer Mittwochs und Donnerstags ab 18:00 Uhr besichtigt werden.
Sehr gerne könnt Ihr euer Queue mitbringen und in der Pool-Abteilung bzw. in der Karambol-Abteilung ein paar Bälle spielen.
In diesem Falle wird eine so genannte "Tagesmitgliedschaft" erhoben, diese beträgt 10,00 € je Person. In diesen 10,00 € ist eine Stunde Tischmiete inkl., ab der zweiten Stunden werden zusätzlich je Stunde 8,00 € fällig.
Wir werden euch sehr gerne unser "Schlüsselclub" Konzept vorstellen und euch natürlich auch gerne durch die Räumlichkeiten führen.
Mittwochs und Donnerstags wird immer ab 18:00 Uhr ein Vorstandsmitglied für Fragen zur Verfügung stehen.
Wir freuen uns auf euch.
Matthias Aichele
1.Voristzender
Tel. 0621 / 1560820
Eddy Merckx trifft Entscheidung: "Ich bleibe bei der UMB"
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 2. März 2019 auf KOZOOM.com
SEOUL - Der zweifache belgische Weltmeister Eddy Merckx wird weiterhin für den Weltverband UMB spielen und hat das Angebot der neuen koreanischen Berufsorganisation PBA abgelehnt. Diese Entscheidung traf Merckx während des Survival 3C Masters, das an diesem Wochenende in Seoul gespielt wird. Der Belgier erreichte heute das Halbfinale in diesem Turnier, dessen Hauptpreis 50.000 Dollar beträgt. Die Entscheidung von Merckx ist bemerkenswert und richtungsweisend, weil er einer der von Kimchi gesponserten Spitzenspieler ist.
„Es war eine schwere Entscheidung für mich, weil Kimchi mein Sponsor ist“, kommentierte Merckx nach seinem Viertelfinalspiel im Survival. „Letztlich bin ich meinem Herzen mit dieser Entscheidung gefolgt, denn ich möchte überall in jedem Billardclub spielen, wo ich das möchte, bei Turnieren und bei der Weltmeisterschaft. Ich kann mir nicht vorstellen, das ganze Leben gesperrt zu sein. Das Angebot, das mir gemacht wurde, war nett, aber ich sagte meinem Sponsor, Herr Kim, dass ich damit nicht leben kann. Das war eine wohl überlegte Entscheidung. Ich habe mit Brenda, meiner Frau gesprochen und auch mit Leuten aus meinem Umfeld. Ich kann mir nicht vorstellen, mein Land zu verlassen und in Korea zu leben, um dort den größten Teil des Jahres Billard zu spielen. Das lohnt sich nicht. Meine Tochter hat zu mir gesagt: Papa, bitte tue uns und dir selbst das nicht an. Diese Emotionen haben eine große Rolle gespielt. Nun bin ich erleichtert, dass ich das klargestellt habe. Kimchi hat sich etwas Zeit erbeten, darüber nachzudenken, ob sie weiterhin mein Sponsor sein möchten. Ich hoffe es natürlich, weil ich eine wundervolle Zeit mit ihnen hatte. Es ist andererseits natürlich verständlich, dass Kimchi über meine Entscheidung enttäuscht ist."
Eddy Merckx traf dieselbe Wahl wie Dick Jaspers. Das koreanische Abenteuer ist nicht verlockend genug, dieses Leben dafür aufzugeben. Es sieht sogar so aus, als wollten viele europäische Spieler ebenfalls bei der UMB bleiben. Die Angebote aus Korea sind bei weitem nicht so, wie es in den Gerüchten beworben wurde. Darüber hinaus hat die UMB unter ihrem Präsidenten Barki einen sehr attraktiven Sportkalender vorgelegt. Merckx: „Ich muß sagen, die Verantwortlichen der PBA haben nicht verlang, dass ich an allen Turnieren teilnehme und deshalb das ganze Jahr in Korea leben muß. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, dass ich nur einige Turniere spiele, vielleicht 14 der 24 geplanten Turniere im Jahr.“
Eddy Merckx möchte seine Hoffnung für neue Entwicklungen zum Ausdruck bringen: „Ich höre immer mehr Aussagen von Spielern, die nicht vorhaben, für die neue Liga zu spielen. Und wenn es keine Spieler gibt, dann gibt es keine neue Liga. Deshalb sollten sie eine andere Richtung einschlagen. Ich habe gesehen, dass die neue Organisation heute wieder mit der UMB gesprochen hat. Eine Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien wäre natürlich perfekt. Die UMB könnte vier, fünf Turniere in Korea zulassen, ohne das die Spieler gesperrt werden. Das wäre ein gutes Ergebnis.“
Eddy Merckx wird kein schlechtes Wort über seinen Sponsor Kimchi verlieren: „Sie tun das Beste, um Billard auf ein höheres Niveau zu bringen und uns mehr Geld verdienen zu lassen. Deshalb fiel mir die Wahl auch schwer. Ich habe mich nicht für oder gegen jemanden entschieden. Ich habe nur auf mich selbst geschaut. Mein Herz würde schmerzen, wenn ich von der UMB, der ich meine Karriere verdanke, lebenslang gesperrt werden würde. Ich bin ein Mensch, der gerne mit seiner Familie und Freunden zusammen ist. Und ich bin glücklich, wenn ich ins Auto steigen kann, um irgendwo Billard zu spielen. Für dieses Leben habe ich mich entschieden.
Karambol-Verbandsliga-Spieltag 23.02.2019
Hallo,
am kommenden Samstag ist es wieder soweit. Unsere Karambol-Mannschaft trifft am kommenden Samstag, den 23.02.2019 um 14:00 Uhr gegen die Mannschaft des BC Stuttgart 5.
Unsere Mannschaft spielt in folgender Aufstellung:
- Peter Neubauer
- Marc Warin
- Jürgen Zemke
- Manfred Bunzel
Zuschauer heißen wir sehr gerne willkommen.
Fernsehbericht bei RON-TV
Am 23.01.2019 hatten wir ein Fernsehteam von RON-TV bei uns zu Gast. Der Beitrag wurde am darauffolgenden Tag ausgestrahlt.
Unter diesem Link findet Ihr ab Minuten 11:58 den Beitrag mit anschließendem LIVE-Interview von Matthias Aichele, unserem 1. Vorsitzenden.
Viel Spaß beim Anschauen.
ACHTUNG - BITTE Galerie beachten
Hallo,
unsere GALERIE wird zur Zeit fast täglich aktualisiert. Dort findet Ihr Fotos unserer Sanierung der neuen Räumlichkeiten und wie es dort immer weitergeht.
Natürlich werden auch die Fotos der Pool-Spieltage immer aktualisiert.
Am 6. Januar 2019 werden wir mit einem Infostand auf dem Neujahrsempfang des Mannheimer Bürgermeisters im Mannheimer Rosengarten vertreten sein.
Ende Januar geht es dann ENDLICH in der Casterfeldstr. 74-76 los.
Ihr werdet hier, auf unserer Homepage, natürlich darüber informiert.
Wir wünschen allen schon heute eine tolle Vorweihnachtszeit, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben und auch schon einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019.
WIR FREUEN UNS RIESIG DARAUF.
Preisgelder, Jaspers, Caudron und Horn - Ausblick 2019 (2)
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 1. Januar 2019 auf KOZOOM.com
KOZOOM - Das gerade geschlüpfte neue Jahr 2019 ist vollgestopft mit Turnieren und Meisterschaften. Erneut werden sieben Weltcupturniere gespielt. Dabei wird der Weltcup im französischen La Baule ersetzt durch die Ausrichtung der Niederlande. Die langersehnte Rückkehr als Veranstalter findet in Veghel statt. Vier Masters Turniere, sehr wahrscheinlich im Survival Modus sind geplant. Dazu die Weltmeisterschaften und in diesem Jahr auch wieder die Europameisterschaft in Brandenburg, die als zweijähriges Event ganz besondere Bedeutung hat.
DER WELTCUP 2019
Eine wichtige Änderung gibt es bei den Weltcupturnieren. Bisher wurde im Hauptturnier mit 32 Spielern im KO-System gespielt. Auf vier Billards wurden am Eröffnungstag vier Durchgänge absolviert. Die 32 Teilnehmer rekrutierten sich aus den Top14 der Weltrangliste, 3 Wildcards und 15 Qualifikanten. Die 15 Spieler aus der Quali waren wiederum 12 Gruppenerste und die besten 3 Gruppenzweiten. Die Zusammensetzung der Endrundenteilnehmer wird sich auch 2019 nicht ändern. Ändern wird sich aber der Modus der ersten Runde. 32 Teilnehmer werden in 8 Vierergruppen eingeteilt und spielen ihre Gruppe in 6 Durchgängen an 8 Billards am Freitag durch. Jeder Spieler hat folglich drei Partien und in der Summe werden am ersten Hauptrundentag 48 Partien zu sehen sein. Das Risiko eines Erstrundenaus für die Topstars ist somit geringer, aber auch die Chancen für die Qualifikanten steigen, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Die beiden ersten jeder Gruppe gehen in die nächste Runde, von der an im bekannten KO-System gespielt wird. Der Sieger des Weltcups wird also mindestens 7 Partien gespielt haben.
TERMINE
11. - 17.Februar WELTCUP in ANTALYA (Türkei)
20. - 26.Mai WELTCUP in HO-CHI-MINH (Vietnam)
17. - 23.Juni WELTCUP in BLANKENBERGE (Belgien)
01. - 07.Juli WELTCUP in PORTO (Portugal)
21. - 27.Oktober WELTCUP in VEGHEL (Niederlande)
04. - 10.November WELTCUP in SÜDKOREA
08. - 14.Dezember WELTCUP in HURGHADA (Ägypten)
DIE WELTMEISTERSCHAFTEN 2019
Die Welttitelkämpfe 2019 finden wie in jedem Jahr in vier Kategorien statt. Änderungen gibt es lediglich bei den Junioren und den Damen, die 2019 mit 24 statt 16 Teilnehmern spielen. Notwendig war diese Änderung in Folge der Olympiabewerbung und dem Nachweis einer weltweiten Verbreitung des Billardsports. Bei den Männern wird erneut mit 48 Teilnehmern im bekannten Modus gespielt. Die Team-Weltmeisterschaft findet wie gewohnt in Viersen statt und wird mit 16 Mannschaften im Scotch Double gespielt. Neu im Kalender ist ein Turnier, über das es bisher keine weiteren Informationen gibt. Die World Team Trophy ist eine gemeinsame Veranstaltung von WCBS (Weltverband aller Disziplinen) und der UMB und wird im März in Frankreich ausgetragen. Gestartet wird das Jahr mit den Weltmeisterschaften im 5-Kegel Billard in Lugano (Schweiz). Deutschland ist dort einer der Medaillenkandidaten. Favorit auf den Titel ist Rekordsieger Italien und Ausrichter Schweiz
TERMINE
10. - 13.Januar WELTMEISTERSCHAFT 5-Kegel Team in LUGANO (Schweiz)
11. - 12.März WORLD TEAM TROPHY in ROISSY-EN-FRANCE (Frankreich)
14. - 17.März WELTMEISTERSCHAFT Dreiband Team in VIERSEN (Deutschland)
30.September - 02.Oktober WELTMEISTERSCHAFT Dreiband Damen in VALENCIA (Spanien)
03. - 05.Oktober WELTMEISTERSCHAFT Dreiband Junioren in VALENCIA (Spanien)
26. - 30.November WELTMEISTERSCHAFT Dreiband Männer in RANDERS (Dänemark)
DIE EUROPAMEISTERSCHAFTEN
Für die europäischen Spieler ist die Europameisterschaft das wichtigste Ereignis des Jahres. Deutschland hat als Ausrichter des größten europäischen Billardevents bewiesen, mit welch herausragender Qualität man alle Billarddisziplinen, den Nachwuchs und die Damen an einem Ort versammelt und die kontinentalen Titel vergibt. Zum vierten Mal nach 2013, 2015, 2017 ist Brandenburg an der Havel der Veranstalter und der Stahlpalast die geräumige Turnierstätte. Insgesamt werden in Ende April/Anfang Mai 18 EM-Titel vergeben, darunter auch wieder zwei bei den Damen. Für die deutschen Teilnehmer an den Europameisterschaften gilt es nun die verbleibende Zeit zu nutzen, um sich bestmöglich vorzubereiten und die erschreckende Medaillenbilanz von vor zwei Jahren vergessen zu machen. 2017 waren deutsche Teilnehmer mit Ausnahme der 5-Kegel Titelkämpfe weit entfernt von den Podiumsplätzen. Auch in diesem Jahr wird man wieder auf die Stärke der Kegler bauen, aber mit Martin Horn hat sich ein potentieller Medaillenkandidat im Dreiband zurückgemeldet. In den Cadre-Disziplinen baut die Deutsche Billardunion sicher wieder auf Sven Daske und Thomas Nockemann, die ebenfalls für einen Podiumsplatz in Frage kommen. Bei den Damen ist wohl Susanne Stengel in der Freien Partie und Steffi Daske im Dreiband, jeweils auf dem kleinen Billard für Edelmetall gut. Im erstmals ausgetragenen Teamwettbewerb im Biathlon der Junioren sollte Deutschland auch eine gute Rolle spielen.
Zeitplan, Modus, Teilnehmer, Preisgelder
3CC MASTERS
Die Masters Serie umfasst in diesem Jahr vier Turniere und damit eins mehr als 2018. Es handelt sich dabei um die lukrativen Einladungsturniere, bei denen zwar keine Weltranglistenpunkte vergeben werden, sehr wohl aber auf die Sieger ein reicher Geldsegen wartet. Für die Gewinner wartet ein Siegerscheck in Höhe von jeweils 50.000 Dollar. Sicher dabei sind die Top20 der Weltrangliste + vier Wildcards. Gespielt werden die Turniere wohl im Survival Modus, einer aus Korea stammenden Variante, bei der vier Spieler gleichzeitig am Tisch stehen. In zwei Halbzeiten von je 45 Minuten wird ein Match gespielt. Jeder Spieler startet mit einem Bonus von 30 Punkten. Erzielt er eine Karambolage, bekommt er drei Punkte gutgeschrieben, dafür wird je ein Punkt von seinen drei Gegnern abgezogen. Eine interessante und spannende Variante, die mehr und mehr Anhänger auch in Europa findet. Gespannt darf man daher auch auf die Veranstalter sein, denn im vergangenen Jahr fanden alle drei Masters-Turniere in Korea statt. Der erste Weltcup des Jahres in Antalya ist für Martin Horn damit auch ein bedeutendes Turnier, denn momentan ist er als 27. der Weltrangliste gut knapp 30 Punkte von den Top20 entfernt.
TERMINE
28.Februar - 03.März 3CC MASTERS (Turnierort offen)
09. - 12.Mai 3CC MASTERS (Turnierort offen)
25. - 28.Juli 3CC MASTERS (Turnierort offen)
18. - 21.September 3CC MASTERS (Turnierort offen)
Preisgelder, Jaspers, Caudron und Horn - Ausblick 2019 (1)
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 31. Dezember 2018 auf KOZOOM.com
kozoom Studio
Sieg beim Weltcup in La Baule - Martin Horn krönt sein Comeback-Jahr
KOZOOM - Selten war es so schwer einen kurzweiligen Rückblick über das zu Ende gehende Jahr zu verfassen. Alles das, was in 2018 an Erwähnenswertem passierte, ist gut für ein Dutzend Artikel. In den vergangenen Jahren hatte man wenig Probleme mit der Rückschau auf die Glanzlichter eines Jahres.
Nicht so in diesem Jahr! Das Jahr 2018 ist verbunden mit einem Wort aus vier Buchstaben G E L D.
Man mag es verteufeln, oder als der Grundidee sportlichen Wettbewerbs widersprechend abtun. Aber für die Entwicklung einer Sportart, für die Zuwendung von Aufmerksamkeit aus den Medien, ein breites Zuschauerinteresse und letztlich die Finanzierung des Lebensunterhaltes der Akteure ist es die wichtige Grundlage und Motivation.
Seit vielen Jahren, vielleicht Jahrzehnten, sind sich die Experten einig. Erfolgreich in der öffentlichen Wahrnehmung ist eine Sportart entweder, weil sie olympisch ist, oder weil bei den Turnieren viel Geld zu gewinnen ist. Ende der 80er Jahre gab es bei einem Tennis Grand Slam Turnier eine Umfrage unter den Zuschauern. Nur etwa 30% der Befragten waren in der Lage, die Regeln beim Tennis korrekt wieder zu geben. Nach ihrer Motivation befragt gaben sie an, dass sie den Spieler sehen wollen, der durch den Turniersieg 1 Million Dollar gewinnen wird. Sachkundiges Publikum sieht anders aus. Aber wen kümmert es?
Ist dies für eine Sportart erstrebenswert? Ich sage ja und zwar ohne wenn und aber. Die Spieler auf der Weltcuptour im Dreiband leben in der Mehrzahl für ihren Sport, aber nur eine Minderheit kann durch ihren Sport leben und ist demnach auf weitere Einnahmequellen angewiesen. Und doch gehen die meisten fleißig zum Training, nehmen an Liga-Wettbewerben teil und fahren auf eigene Kosten rund um die Welt, in der Hoffnung auf bessere Zeiten.
Der Holländer Bert van Manen führte 2018 ein Ranking der Preisgelder. In diesem Chart werden die Top30 des Rankings dargestellt. Anzumerken gilt, dass die tatsächlich ausgezahlten Beträge abweichen können, da vom Turnierort abhängige Steuersätze einbehalten werden und auch Wechselgebühren nicht berücksichtigt werden konnten. Trotz aller eventuellen Ungenauigkeiten wurden im Jahr 2018 ca. 2.300.000 Dollar an die Spieler ausgezahlt.
Diese bessere Zeiten sind im letzten Jahr angebrochen. Niemals wurde mehr Preisgeld bei internationalen Turnieren gezahlt als in diesem Jahr. Die im letzten Dezember groß angekündigten Prognosen mit zusätzlichen hoch dotierten Turnieren sind alle eingetreten. Dazu bewies die UMB auch glänzendes Verhandlungsgeschick und beendete einen schon fast eskalierenden Konflikt mit dem koreanischen Billardverband. Eine Spaltung des weltweiten Billardsports konnte damit abgewendet werden. Vielleicht der wichtigste Erfolg des Weltverbandes in 2018.
Die gestiegenen Preisgelder erwiesen sich nicht nur als segensreich für die etablierten Stars der Szene, sondern waren auch die erhoffte Motivation für so manchen Rückkehrer in den Weltcupzirkus. In den letzten fünf Jahren bestimmten mehr und mehr die Asiaten mit ihren unzähligen Talenten das Weltbillard. Nun aber gab es plötzlich die europäischen Comeback´ler. Dion Nelin, Filippos Kasidokostas und Martin Horn stehen vorbildhaft für alle Rückkehrer. Letzterer schaffte etwas, was kaum jemand für möglich gehalten hätte. Martin Horn gewann am 28. Oktober den Weltcup im französischen La Baule. Im Endspiel besiegte er den Koreaner Jae-Ho Cho. Sensationell auch sein Weg bis hin zum Finale. In der ersten Runde besiegte er Torbjörn Blomdahl. Es folgte der Koreaner Heo, dann Zanetti und im Halbfinale Frederic Caudron. Sie alle wurden vom Deutschen besiegt, der damit seinen zweiten Weltcupsieg seiner Karriere schaffte. Gleichwohl ist der La Baule Sieg weitaus höher einzuschätzen, denn das Dreibandspiel hat sich ernorm entwickelt und die Konkurrenz ist gnadenlos.
Wie man Dreiband medienwirksam in Szene setzen kann, zeigte im Sommer das McCreery Champion of Champions in New York. 12 Teilnehmer kämpften um insgesamt 600.000 Dollar Preisgeld, von denen allein 150.000 an den späteren Sieger Frederic Caudron gingen. Das für Billardverhältnisse astronomische Preisgeld allein sorgte für Aufsehen in der ganzen Welt. Und doch ist es nicht allein das Preisgeld, was dieses Turnier auszeichnete. Es ist auch die gesamte Übertragung, die Zeichen setzte und zeigte, was man aus unserem Sport machen kann. Blitzinterviews nach jedem Match. Fachkundige Kommentare von Kurt Ceulemans und Bert van Manen und Partiehighlights gaben der Billardwelt einen Einblick in das Entertainment großer Sportereignisse. Diese New Yorker Woche ist schwer übertragbar auf andere Turniere, etwa den Weltcups. Umso schöner ist es zu wissen, dass es 2020 eine zweite Auflage dieses Turnieres geben wird. Sportlich war das McCreery eine klare Angelegenheit der derzeit besten Spieler auf der Tour. Frederic Caudron besiegte im Finale seinen Landsmann Eddy Merckx. Gemeinsame Dritte wurden Dick Jaspers und Semih Sayginer. Diese vier sind zugleich die absoluten Stars des Jahres und teilten sich fast alle großen Siege des Jahres auf. Fünf der sieben gespielten Weltcups, die Weltmeisterschaft, zwei der drei 3CC Masters, die Verhoeven Open, McCreery, Lausanne. Das sind die Trophäen von Jaspers, Caudron und Merckx.
Mit ungeheurem Aufwand wurde in New York das teuerste Turnier der Welt ausgerichtet. Frederic Caudron blieb vom hohen Preisgeld unbeeindruckt und gewann nach einer Woche 150.000 Dollar Siegprämie. Die größte Börse in der Geschichte des Billardsports
Semih Sayginer taucht in den Siegerlisten des Jahres nicht auf, ist aber unumstritten einer der Stars des Jahres. Er begann sein Comeback vor etwas mehr als zwei Jahren und man kann sagen, dass er es in diesem Jahr beendete. Nun steht er auf Platz vier der Weltrangliste, war in diesem Jahr so oft, wie nie zuvor auf dem Podium und spielte in La Baule die beste Weltcup-Partie, die es jemals gab. In sechs Aufnahmen bezwang er den Weltmeister Dick Jaspers mit 40:25.
Die Weltmeisterschaft in Kairo gewann der Niederländer Dick Jaspers. Zum vierten Mal stand er beim bedeutendsten Turnier der Welt ganz oben auf dem Treppchen. Das Jahr 2018 begann für Dick Jaspers mit seinem phantastischen Weltrekord, den er in der Bundesliga in Magdeburg erzielte. Im Match gegen Andreas Efler gewann er 40:0 in nur vier Aufnahmen (10 Durchschnitt).
International war der Start eher verhalten. Erst in Blankenberge lief er zur Hochform auf und gewann den Weltcup im Endspiel gegen Sayginer. In Kairo war Jaspers in gewaltiger Verfassung und spielte insgesamt nach 7 Partien 2,353 GD. Eine weitere Weltbestleistung. Im Endspiel besiegte er Jeremy Bury in der Verlängerung mit 3:2, nachdem er im Nachstoß die Partie noch zum Unentschieden ausglich. Dritter wurde in Kairo übrigens, in diesem Jahr nicht überraschend, Semih Sayginer.
"Es ist der wichtigste Titel, den man in unserem Sport gewinnen kann." So kommentiert Dick Jaspers die Bedeutung der Weltmeisterschaft, die er in diesem Jahr zum vierten Mal gewonnen hat. Am Ende des Jahres stehen auch zwei Weltcupsiege, ein Survival Masters Sieg und der Sieg in Lausanne in seiner Bilanz. Die einzigartige Sonderleistung des Holländers war aber................
.......sein Weltrekord, den er am 21.Januar in Magdeburg aufstellte. Er gewann in 4 Aufnahmen mit einer Schlußserie von 22 Punkten.
Noch einmal zu Martin Horn. Der Deutsche ist seit vielen Jahren der beste Spieler im Land. Sein Nichtnominierung für die WM sorgte für Unverständnis und Kritik an den Verbandsfunktionären. Martin Horn steckte den Ärger weg und bereitete sich konzentriert auf seine internationalen Einsätze bei den Weltcups vor. In seinem Comeback-Jahr sollte La Baule zu einem Meilenstein werden. Mit dem Sieg in Frankreich und im Verlauf des Turniers gegen die gesamte Weltelite machte er einen Sprung ganz nahe an die Top20 der Welt. Das wird im kommenden Jahr das erste große Ziel des Deutschen sein und wer weiß, vielleicht steht er am Ende des kommenden Jahres sogar unter den Top14.
EINE VORSCHU AUF DAS KOMMENDE JAHR FOLGT MORGEN, AM 01.JANUAR 2019
Jaspers beschließt sein bestes Jahr mit Sieg in Zundert
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 31. Dezember 2018 auf KOZOOM.com
ZUNDERT - Mit einem passenden Finale in Zundert beendete gestern Dick Jaspers das beste Jahr seiner langen Karriere. Der Brabanter Weltmeister gewann das Weihnachtsturnier, angefeuert vom eigenen Publikum. Das Finale zwischen den beiden besten Spielern des Jahres gewann der Niederländer. Jaspers besiegte Frederic Caudron mit 6:3 Sätzen. Platz drei ging an Peter Ceulemans.
Als das Finale in die zweite kleine Pause ging, stand es 3:3 nach Sätzen. Anschließend zeigte Jaspers, warum er in diesem Jahr die unumstrittene Nummer 1 ist. Er gewann die drei folgenden Sätze mit 9:1, 9:1 und 9:0 (27:2) und damit das Match. Das Weihnachtsturnier endete zum ersten Mal seit sieben Jahren mit einem holländischen Sieg. Jaspers gewann seine drei Spiele in der Gruppenhase gegen Peter Ceulemans, Eddy Merckx und Gerwin Valentijn, besiegte Roland Forthomme im Halbfinale und schließlich Frederic Caudron im Endspiel. Zuvor hatte Jaspers bereits zweimal, 1987 und 1996, in Zundert gewonnen. In den letzten Jahren nahm er nicht teil, weil er die Zeit der Feiertage zu einem Kurzurlaub nutzte.
Die kurzen Sätze mit der ultrakurzen Stoßzeit von 30 Sekunden, schien eher für die schnelleren Spieler im Turnier geeignet, zu denen Jaspers bekanntermaßen nicht unbedingt zählt. Doch der Weltmeister vermag es in diesem Jahr, alles in Gold zu verwandeln. Im Endklassement erreichte er die meisten Punkte, gewann die meisten Sätze und spielte mit 2,287 den besten GD.
Mit Eddy Merckx und Eddy Leppens schieden bereits in der Gruppenphase zwei Weltklassespieler aus. Ebenfalls nicht bis ins Halbfinale schafften es die beiden Holländer Barry van Beers und Gerwin Valentijn.
Endklassement Weihnachtsturnier 2018
1 Dick Jaspers 10-23-2.287
2 Frédéric Caudron 6-14-1.951
3 Peter Ceulemans 4-10-1.800
4 Roland Forthomme 4-10-1.646
5 Eddy Merckx 2-9-1.871
6 Barry van Beers 2-8-1.311
7 Eddy Leppens 2-7-1.370
8 Gerwin Valentijn 0-4-1.292
Glückspilz oder Pechvogel?
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 25. Dezember 2018 auf Kozoom.com
Kolumne von Bert van Manen - Übersetzt von Andreas Volbracht
Afrika ist rund dreimal so groß wie Europa. 1,2 Milliarden Menschen leben da. Wenn wir Dreiband weltweit populärer machen wollen, sollten wir nicht nur unsere sicheren Domänen Europa, Amerika und Asien im Auge haben. Warum soll eigentlich nicht selbstverständlich sein, dass man in zwanzig Jahren auch in den Straßen von Johannesburg, Nairobi und Lagos Billard-Säle findet? Mit Blick auf die Zukunft - und weil die Errichtung eines Gebäude mit der Gründung eines Fundaments anfängt - wurde 2013 ein Billarddachverband für den afrikanischen Kontinent geschaffen: der ACC.
Ist die ACC bereits ein "Dachverband“ im wörtlichen Sinn? Nein. Gibt es nationale Dreiband-Meisterschaften in Kongo, Tansania und der Elfenbeinküste? Nein. Die ACC besteht nach wie vor im Wesentlichen nur aus Ägypten, dem einzigen Land, in dem Dreiband verbreitet und gut organisiert ist. Dieser Dachverband, diese „Confederation“, ist noch kein fertiges Gebäude, das Fundament ist da; im Erdgeschoss sind die ersten Räume bezogen, die Arbeit geht weiter.
So kommt es, dass sich der junge und talentierte Sameh Sidhom in einer einzigartigen und privilegierten Position befindet. Er ist mit Abstand der beste Spieler Ägyptens und damit aus ganz Afrika. Als Gewinner des afrikanischen Kontinentaltitels erhält er die gleiche Anzahl an Rangpunkten (80) wie die Champions aus den anderen Konföderationen. Ohne Zweifel ist es um ein Vielfaches schwieriger, den europäischen (CEB) oder den asiatischen (ACBC), auch den amerikanischen (CPB) Titel zu gewinnen.
Und das ist noch nicht alles. Sameh gewinnt in der Regel den ägyptischen Titel, das bringt weitere 30 Rankingpunkte. Da er in allen WeltCups gesetzt ist, hat er auch da 8 Punkte sicher, selbst wenn er in der ersten Partie verliert. Mit den jeweils 8 Punkten aus den letzten 8 WeltCups hat er also weitere 64 Punkte in der Tasche. Die automatische Einladung zur Weltmeisterschaft bringt ihm mindestens 8 Punkte. Damit kommt er auf 182 Rankingpunkte (80 + 30 + 64 + 8 =182), ohne einen Spieler schlagen zu müssen, der 1.200 GD oder besser spielt. Zurzeit braucht man 190 Rankingpunkte, um zu den geschützten Top-14 zu gehören, die in den WeltCups gesetzt sind. Um deine Reise- und Übernachtungskosten musst du dir keine Gedanken machen, die werden übernommen.
Vergleichen wir das mit der Lage für die europäischen Spieler, die zwar gut sind, aber nicht gut genug sind, um den CEB-Titel zu gewinnen. Oder mit der Situation für koreanische, japanische und vietnamesische Spieler, die den Asientitel nicht gewonnen haben. Diese Spieler haben in der Regel nicht die 30 Punkte aus der nationalen Meisterschaft, sondern eher 12 oder 7. Bei den Konföderationsmeisterschaften bekommen sie nicht die 80, sondern vielleicht 24 oder 12 Punkte. Ergebnis: sie zahlen jede Reise zu einem WeltCup aus eigener Tasche. Nicht wenige von diesen Jungs haben gleiche Spielstärke wie Sameh Sidhom.
Bevor ich fortfahre, zuerst ein paar Worte über Sameh. Er ist ein sehr angenehmer, liebenswerter Mensch, freundlich, trotz seines großen Talents ohne Arroganz. Er gewinnt mit Stil, er verliert ohne Nörgeln. Sein Dreiband ist ein wahrer Genuss fürs Auge: er spielt flüssig und mit natürlicher Eleganz, mit einer Polychronopoulos-artigen Mischung aus Fehlern und brillanten Lösungen. In den letzten Jahren ist er schnell vorwärts gekommen: von 1.250 auf 1.500. Man gönnt ihm sehr, dass er noch stärker wird. Ich denke, er ist ein hervorragender Botschafter für Dreiband, er wird junge Menschen in Ägypten begeistern; hoffentlich erzielt er auch in anderen Teilen von Afrika diese Wirkung.
Sidhom 2018
Zurück zur Frage: ist Sameh unter den gegebenen Bedingungen der größte Glückspilz im Billard? Schauen wir uns seine letzte Saison genauer an.
- Antalya Sidhom - Leppens 39 - 40 in 26.
- Ho-Chi-Minh-Stadt Sidhom - Morales 40-40 in 24. Sidhom verliert im Stechen 0: 1.
- Blankenberge Sidhom - Capak 40 - 40 in 25. Sidhom verliert im Stechen 0: 1.
- Porto Sidhom - Zapata Garcia 38 - 40 in 20.
- La Baule Sidhom - Nelin 28 - 40 in 24.
- Seoul Sidhom - Sung Uk Oh 40 - 40 in 25. Sidhom verliert mit 0: 1.
- Somabay/Hurghada Sidhom - Haack-Sörensen 40 - 30 in 27.
Sidhom - Jaspers 40 - 40 in 21. Sidhom verliert 3-4.
In sieben WeltCups gewinnt er bei 1.588 GD ein Spiel. Er verliert einmal mit einem großen Unterschied, zweimal mit sehr kleinem Unterschied, VIERMAL verliert er im Stechen. Das sind sechs Spiele, die er hätte gewinnen können, drei, vielleicht vier, die er hätte gewinnen SOLLEN. Eine einzige Partie davon gewonnen? Das ist mager. Ein Generaldurchschnitt von 1,588? Hervorragend!
Ist er also der größte Pechvogel im Billard?
Nein, auch das nicht. Die Gründe, warum er der größte Glückspilz ist, wiegen schwerer. Du kannst nun mal kein Stechen gewinnen, wenn du immer wieder den Anfangsball auslässt. Ich denke, er selbst wird darüber tief ins Grübeln gekommen sein. Wir haben uns damit schon mehrfach beschäftigt: Wenn der Druck in der Partie am höchsten ist, dann geht es nicht mehr um Wissen, um Systeme, nicht einmal um die Folgeposition. Andere Faktoren werden plötzlich wichtiger. Kannst du deine Herzfrequenz niedrig halten? Hast du deine Nerven unter Kontrolle und deine Gefühle? In den Sekunden eines Stechens lernst du dich besser kennen als in den langen Stunden des Trainings.
Aber dennoch: Wenn du selbst Dreiband spielst, dann wirst du Samehs Ergebnisse in diesen Partien nicht ansehen, ohne mit ihm zu fühlen. Wie viel Enttäuschung kann ein einzelner Mensch ertragen? Wie oft sollst du denn noch 40 in 24 oder 21 machen und wieder nicht in die nächste Runde kommen? Unser Sport kann verdammt grausam sein.
In meinen Augen ist die Bewertung der nationalen Meisterschaften und der Erdteil-Titel der Konföderationen mit 30 und 80 Punkten zu hoch. Insbesondere die letzteren 80 Punkte bekommen in der Rangliste ein zu hohes Gewicht. Ersteres hat nicht ganz die gleiche Bedeutung: ein paar nationale Meister aus kleineren Billardnationen klettern in der Rangliste höher als es ihrer tatsächlichen Spielstärke entspricht. Aber um die Nummer 83 oder 94 in der Rangliste schert sich keiner. Die 80 Konföderations-Punkte bringen gerade da in der Rangliste große Unterschiede, wo es ans Eingemachte geht. Gerade jetzt, wenn ein Platz in den Top-14 oder Top-20 (3CC!) für die Spieler erhebliche finanzielle Konsequenzen hat, haben sie Anspruch auf gleiche Chancen, gleiche Bedingungen, unabhängig davon, in welchem Land oder Kontinent sie leben. Ich hoffe sehr, dass auch die Entscheidungsgremien in der UMB das genauer anschauen und im Ergebnis ihrer Revision die Punktevergabe etwas feiner auf die sportliche Realität abstimmen, die sich in ihr widerspiegeln soll.
Joshua Filler wird sensationell Poolbillard-Weltmeister
Der erst 21-jährige Deutsche Joshua Filler hat bei den heute (20.12.2018) zu Ende gegangenen Poolbillard-Weltmeisterschaften in der Disziplin 9-Ball seinen wohl bisher größten sportlichen Erfolg gefeiert. Bisher galt sein Sieg bei den sehr gut dotierten China Open als Highlight seiner jungen Karriere, doch nun hat der Bundesligaspieler des PBC St. Augustin mit WM-Gold in Doha/Kartar noch einen draufgesetzt. |
Karambol - 1.Bundesliga Top3 der Liga - Showdown in Magdeburg
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 14. Dezember 2018 auf KOZOOM.com
MAGDEBURG - Die Magdeburger Brenneckestraße ist am Wochenende der wichtigste Schauplatz der 1.Bundesliga. Der derzeitige Tabellenführer 1.BC Magdeburg empfängt auf eigenen Tischen die unmittelbaren Verfolger BC Stuttgart (Samstag) und BC München (Sonntag). Magdeburg hat einen Punkt Vorsprung vor München und drei Punkte Vorsprung vor Stuttgart. Dieser Abstand kann sich durch die neue 3-Punkte Regelung, die es für einen Sieg gibt, bereits am Samstag in Luft auflösen.
Die Sachsen-Anhalter müssen letzten Punktspielwochenende des Jahres auf ihren Topmann Dick Jaspers verzichten. Der neue Weltranglistenerste führt das Europa-Team in das Duell gegen Asien beim Ceulemans Cup in Bordeaux. Insgesamt sind vier Teams der Liga vom Duell der Kontinente in Frankreich betroffen. Velbert muß auf Eddy Merckx verzichten, der BC Elversberg auf Frederic Caudron und Stuttgart auf Murat Naci Coklu. In Magdeburg hofft man trotz des Ausfalls von Dick Jaspers auf ein Wunder und den Erhalt der Tabellenführung. Der BC München, der am Samstag zunächst in Berlin spielt, dürfte die besten Chancen auf den Sprung an die Spitze haben. Der Grieche Papakonstatinou befindet sich seit Monaten in sehr guter Form und der Neuzugang Kokkoris an Platz 3 ist ebenfalls in guter Verfassung. Magdeburg hofft ein bisschen auf Schützenhilfe aus Berlin. Die Berliner stehen aktuell auf Platz 7 der Tabelle und wollen zu Hause das Jahr 2018 nicht mit zwei Niederlagen beschließen.
Der 7. und 8. Spieltag ist auch für den Meister BCC Witten ganz wichtig. Witten liegt auf Platz 6 der Tabelle und ging in dieser Saison schon dreimal als Verlierer vom Platz. Nun will man zu Hause gegen die beiden Aufsteiger Velbert und Merklinde zwei Siege einfahren und damit den Kontakt zur Tabellenspitze wieder herstellen. Aufsteiger Velbert ist auch ohne Eddy Merckx ein starker Konkurrent. Mit Jean-Paul de Bruijn und Barry van Beers hat man sich mächtig verstärkt und das belegt auch der aktuell vierte Platz in der Tabelle mit zwei Punkten Rückstand auf Platz drei. Velbert und Merklinde spielen in Witten und in Bottrop. Bottrop bildet zusammen mit Witten, Berlin und Bergisch-Gladbach das 7-Punkte Mittelfeld.
Im Einzelspiel des Wochenendes trifft der Bergisch-Gladbacher BC auf den BC Elversberg. Die Saarländer liegen derzeit auf Platz 9 mit nur 5 Punkten. In Elversberg wartet man sehnlichst auf den Tag, an dem Klaus Bosel wieder ins Team zurückkehren kann.
Die 3-Punkte Regelung bringt auf jeden Fall zusätzliche Spannung in die Liga, denn Rückstände sind schnell aufgeholt.
7.Spieltag am 15.12.2018 um 14:00 Uhr
BC International - BC München
BC Magdeburg - BC Stuttgart
Bergisch-Gladbacher BC - BC Elversberg
BCC Witten - BSV Velbert
Bottroper BA - ABC Merklinde
8.Spieltag am 16.12.2018 um 11:00 Uhr
BC International - BC Stuttgart
BC Magdeburg - BC München
BCC Witten - ABC Merklinde
Bottroper BA - BSV Velbert
Ceulemans Cup - spektakuläre 600 Punkte Partie EUROPA vs. ASIEN
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF auf KOZOOM.com
Vom 14. bis 16. Dezember findet in Bordeaux die Erstausgabe des „Ceulemans Continental Cup“ – einem Kontinentalwettkampf der besten europäischen und asiatischen Dreibandspieler statt
Die acht besten Spieler jedes Kontinents treten vom 14. bis 16.12. zum Duell um den Ceulemans Cup an
Der Dreibandsport steht unmittelbar vor einer weiteren spektakulären Premiere. Nach dem Vorbild des Ryder Cup im Golf, der seit 1979 als Duell zwischen den USA und Europa ausgetragen wird und dem Mosconi Cup, der seit 1994 im Pool ebenfalls zwischen den USA und Europa stattfindet, ist nun im Dreiband der Ceulemans Cup ins Leben gerufen worden. In zwei Wochen, vom 14. bis 16.Dezember kommt es erstmals zu einem Kampf zwischen Europa und Asien im Dreiband.
In der Vigean-Halle in Eysines, einem Vorort von Bordeaux, treten die besten 8 Spieler beider Kontinente zu diesem spektakulären Wettkampf an. Die nominierten Spieler wurden nach der UMB-Rangliste zum Abschluß des Sportjahres 2017 ausgewählt. Das gesamte Preisgeld für diese beispiellose Veranstaltung beträgt 160.000 Dollar, die folgendermaßen verteilt werden:
15.000 Dollar für jeden Spieler des Siegerteams, 5.000 Dollar für die Spieler des besiegten Teams.
Die Zuschauer bei dieser Show werden voll auf ihre Kosten kommen, denn es wird nur auf einem Billard gespielt. Ein Gabriels-Rafale Billardtisch steht für die drei Tage im Zentrum der Aufmerksamkeit, zwei weitere werden hinter den Kulissen für das Training installiert.
Der Wettbewerb selbst findet in Form einer Staffel statt, bei der sich ein europäischer Spieler einem asiatischen Spieler in einem Kampf bis 25 Punkte gegenüberstehen. Das Team, welches als erstes 600 Punkte erreicht, ist der Sieger. Die Etappen werden fortlaufend um weitere 25 Punkte addiert. Erreicht ein Spieler die Zielpunktzahl der Etappe (25, 50, 75….) dann übernehmen sofort die nächsten beiden Spieler die Position. Der führende Teamspieler kann nicht mehr als 25 Punkte erzielen, aber das Team, dass aufholen muß, kann mehr Punkte erzielen.
Es werden insgesamt 24 Etappen an drei Tagen zu je 25 Punkte gespielt. Der Ceulemans Cup wird für Premium Mitglieder auf KOZOOM LIVE übertragen. Der koreanische Sportsender MBC Sports überträgt ebenfalls LIVE.
Weiter unten befindet sich ein Link, über den man Tickets vorbestellen kann, wenn man das Event LIVE vor Ort in Eysines verfolgen möchte.
Billardtücher - 338 Jahre Topqualität. Wie lange noch?
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 12. Dezember 2018 auf KOZOOM.com
Kolumne von Bert van Manen - Übersetzt von Andreas Volbracht
© Kozoom
Das war und ist eine wertvolle Freundschaft: Billard-Sport und der Tuchhersteller Iwan Simonis (seit 1680!). Der Sport verdankt dieser renommierten Firma viel, und Simonis verdankt dem Billardsport mehr als viel.
Alles fließt, "Panta rhei" – wie der alte Grieche Heraklit gesagt hat – das gilt auch fürs Billard. Simonis ist ohne Zweifel sehr lange fest und tief in der Geschichte des Billards verwurzelt. Sie sollten sich dennoch fragen, wie das in der Zukunft sein wird.
Vor ein paar Jahren hat der griechische Unternehmer Pavlos Zachariadis frischen Wind in die Welt des Billardtuchs geblasen. Er hatte den Mut und die Weitsicht, Geld in die Entwicklung von Synthetik- Tüchern zu stecken. Unter dem Namen "Royal Pro" wurden sie in Europa, in Nord- und Südamerika und in Asien verkauft. Die Qualität wurde ständig verbessert, die zweite Generation RP war besser als die erste, die aktuelle, sechste Generation ist besser als die fünfte. Nun, nach einigen Jahren konkurriert das "Baby" RP mit dem "fossilen Riesen" IS.
Die wichtigsten Eigenschaften dieses synthetischen Tuches sind:
Es ist billiger, hält länger, läuft schneller, nimmt kaum Feuchtigkeit auf und muss daher kaum beheizt werden.
Das führt insgesamt zu erheblich reduzierten Kosten. Dabei bringt das Tuch alles, was die anderen Tücher leisten. Auf der Minusseite steht: es sieht weniger schön aus als ein traditionelles Tuch, die Abnutzung ist früher sichtbar und das RP-Tuch sieht schnell älter aus als es tatsächlich ist, obwohl die guten Eigenschaften kaum verändert sind.
Als die erste Generation RP neu auf den Markt kam, gab es eine ganze Menge Bedenkenträger unter den Spielern. Nun, geraume Zeit später, ist allgemein anerkannt, welche Qualitäten das Tuch hat. Die Top-Spieler haben jetzt ihre Erfahrungen mit RP gesammelt, und sie haben alle Top-Durchschnitte darauf gespielt. Ich habe mir die Durchschnitte aus Grand Prix-Turnieren in Holland angesehen, fünf auf Simonis gespielt, fünf auf Royal Pro. Der gemittelte Durchschnitt für die letzten 32 Spieler war auf RP etwa 1,5% höher. Das ist beileibe kein „wissenschaftlicher Beweis“, alle möglichen Faktoren (Tische, Raumklima) können in einem GP-Turnier eine Rolle spielen. Die positive Differenz von 1,5% dürfte immerhin ein gewichtiges Indiz dafür sein, dass das synthetische Tuch mindestens so gut ist wie das Tuch auf Wollebasis.
Iwan Simonis ist ein großes Unternehmen und einer der Hauptsponsoren des Billard-Sports. Simonis ist definitiv nicht der "Bösewicht" in diesem Beitrag. Simonis hat Spieler, Ligen und Turniere wirksam und nachhaltig unterstützt. Viele Jahre hatten sie faktisch ein Monopol. Wer wollte ihnen vorwerfen, dass sie versucht haben, ihren Marktanteil durch Verträge mit nationalen Verbänden zu sichern? Ich kenne zwar nicht die Einzelheiten dieser Verträge mit den verschiedenen nationalen Verbänden, aber ich weiß, wie es bei uns in Holland und unseren Nachbarländern aussieht. Simonis unterstützt einen Billardverband mit einem Euro Betrag X, und im Gegenzug wird ihnen garantiert, dass nationalen Meisterschaften auf Simonis Material gespielt werden MÜSSEN. In einigen Ländern geht der Deal noch einen Schritt ein wenig weiter: auch die Ligaspiele müssen auf Simonis Tüchern gespielt werden. Das ist alles andere als nebensächlich, es macht einen wesentlichen Unterschied.
Ein nationaler Verband kann einen solchen Vertrag abschließen, er hat dieses Recht. Wenn er das Sponsoring von Simonis haben will, muss er auch die Gegenleistung erbringen und die nationalen Meisterschaften auf Simonis Tüchern austragen lassen.
Für die Spiele in der Liga ist es komplizierter. Plötzlich wird oder kann ein Dritter involviert sein: der Besitzer des Billardsaals. (Anmerkung: in Holland ist das der übliche Fall, anders als in Deutschland, wo die Vereine auch Besitzer/Mieter und Kostenträger sind.) Eine vom Dachverband eingegangene Verpflichtung wird jetzt (einschließlich eines Teils der Kosten) auf den Besitzer des Billardraums übertragen, ohne dass der je an dem Vertrag beteiligt war. Das klingt nicht nur unfair – ist es auch. Ein Besitzer muss seine jährlichen Fixkosten kritisch betrachten (es ist schwierig genug, einen Billardsaal überhaupt rentabel zu halten). Wenn er aber doppelt sparen kann - beim Kauf neuer Tücher und bei den Folgekosten für die Heizung der Tische, dann ist das ein hochwillkommener Glücksfall. Unvermeidlich, dass einige von Simonis zu Royal Pro wechseln wollen. Damit ist – wie jüngst in Belgien geschehen - der Konflikt mit dem nationalen Verband vorprogrammiert.
Das Argument der Billardverbände: "Wir haben sicherzustellen, dass alle Spiele“ (in einigen Ländern einschließlich der Ligaspiele) „auf genehmigtem Material gespielt werden, und nur wir können eine solche Genehmigung ausstellen". Dann verpflichten sie die Vereine, Billardkugeln der Marke X und Billardtücher der Marke Y zu verwenden, weil das die Firmen sind, mit denen sie einen Sponsorenvertrag haben. Nur Produkte zuzulassen, die eine geprüfte und garantierte Qualität haben, ist ok. Aber andere Produkte nicht zuzulassen, damit der Deal mit dem Sponsor nicht gefährdet wird, ist das Gegenteil von ok. "Fairplay" sollte wie im Sport auch für den kommerziellen Billardmarkt gelten, und das heißt: gleiche Wettbewerbschancen unter gleichen Bedingungen.
Möglich, dass erst die Gerichte auf europäischer Ebene zu entscheiden haben, ob die Verträge zwischen Simonis und den nationalen Verbänden unter den für alle EU-Länder geltenden Kartell- und Monopolvorschriften überhaupt zulässig waren. Nur, wenn die Generäle sich äußern, wird das Fußvolk längst entschieden haben, wie die Schlacht ausgeht. Ein billigeres Produkt, das so gut ist wie das teurere, setzt sich am Markt durch. Das hält man nicht mit Verträgen, nicht mit Vorschriften, nicht mit Rechtsanwälten auf. Am Ende brauchen die Billardsaalbetreiber den Verband weniger als der Verband auf sie angewiesen ist.
(Anmerkung: In Deutschland steht die Frage so: hängen die Vereine vom Verband ab, oder lebt nicht viel mehr der Verband von den Vereinen?)
Die Synthetik-Tücher sind da, und sie werden bleiben. Ich würde mich wundern, wenn in 20 Jahren überhaupt noch Tücher aus Wolle hergestellt werden. Unser guter alter Freund Simonis muss sich ändern, anpassen, sich flexibel zeigen, muss sich neu erfinden. Sie haben die Mittel zur Verfügung, eine hervorragendes Renommee und ein riesiges Vertriebsnetz. Es könnte auch ein Kampf ums Überleben werden.
Auch die Verbände müssen aufwachen. Der Versuch, den Interessenkonflikt durch die Verhängung von Sanktionen für Teams oder Raumbesitzer zu lösen, ist auf längere Sicht zum Scheitern verurteilt, ein Zeichen von Schwäche. "Wir möchten, dass alles so bleibt, wie es war." Sorry, kein Platz für Langschläfer, die Welt ist in Bewegung: „panta rhei“.
Was tun? Wir brauchen Leute in den wichtigen Positionen in der Billard-Industrie wie in den Verbänden, die nicht in der Vergangenheit leben. Wir brauchen Leadership, die nach vorne schauen.
Delegiertenversammlung des Billard-Verband Baden-Württemberg 2018
10.12.2018 (Vize-Finanzen des BVBW) auf billard-bw.de
Martin Doster zum neuen Präsidenten des BVBW gewählt
Am 02. Dezember fand in Ludwigsburg-Pflugfelden die BVBW-Delegiertenversammlung (DV) statt. Der Begrüßung der Teilnehmer und den Formularien folgte der umfangreiche Bericht des Präsidenten Uwe Cordes und die Berichte aus den weiteren Ressorts. Der Vizepräsident-Finanzen Heinz Gold erläuterte den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017/18. Mit dem Bericht der Kassenprüfer wurde die Entlastung des Präsidiums empfohlen. Diese wurde durch die Versammlung einstimmig erteilt.
Zuvor wurde allerdings noch über umfangreiche Satzungsänderungen abgestimmt, die zu einer Änderung des Geschäftsjahres in das Kalenderjahr führte. Ebenfalls beschlossen wurde, dass Delegiertenversammlungen zukünftig nur noch alle 2 Jahre stattfinden, die meisten Aufgaben der DV werden in den Jahren dazwischen vom (neu eingeführten) Hauptausschuss wahrgenommen.
Ebenfalls in die Satzungen wurden Bestimmungen zur Datenschutz-Grundverordnung aufgenommen und der Vizepräsident Marketing wurde als Präsidiumsposten gestrichen. Alle vorgeschlagenen Änderungen wurden mit mehr als der erforderlichen Mehrheit beschlossen.
Eine weitere Aufgabe der diesjährigen DV war die komplette Neuwahl des Präsidiums, der Kassenprüfer und die Besetzung aller weiteren BVBW-Gremien (Schiedsgericht, Ehrenrat). Auch der auf der zuvor stattgefundenen Jugendversammlung gewählte Landesjugendwart ist durch die DV zu bestätigen.
Bereits Anfang 2018 hat Uwe Cordes darüber informiert, dass er für eine weitere Amtszeit als Präsident nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Bis zur DV wurde mit mehrere Personen über die Möglichkeit einer Kandidatur für dieses Amt gesprochen - letztendlich hatten dadurch die Delegierten die Wahl zwischen Martin Doster und Dennis Rothaug. Martin Doster wurde mit 57 % der abgegebenen Stimmen zum Präsidenten des Billard-Verbandes Baden-Württemberg 1949 e.V. gewählt und nahm die Wahl an.
In ihre Ämter wiedergewählt wurden:
-Vizepräsident Leistungssport: Reinhard Reese
-Vizepräsident Finanzen: Heinz Gold
-Landessportwart Karambol: Matthias Aichele
-Landessportwartin Pool: Donata Brand
-Landesportwart Snooker: Dennis Rothaug
Bestätigt in seinem Amt als Jugendvorsitzender wurde Stefan Künzl und der Vizepräsident Breitensport wurde mit der Wahl von Matthias Aichele neu besetzt.
Als erste Amtshandlung des neuen Präsidenten Martin Doster gilt die Verleihung der Silbernen Ehrennadel an Uwe Cordes verbunden mit Dank und Anerkennung seiner für den BVBW geleisteten Arbeit. Mit dem Beschluss der "neuen" Geschäftsordnung und des Haushaltsplanes für das Rumpfwirtschaftsjahr 01.09.2018 - 31.12.2018 fand die Sitzung ihr Ende.
Im März/ April 2019 wir dann zum ersten Mal der Hauptausschuss für das Kalenderjahr 2019 tagen.
Olympischer Traum für Millionen Billardfans
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 1. Dezember 2018 auf Kozzom.com
Kozoom
Die Präsentation der Kampagne "Billiards 2024" mit viel Billard-Prominenz gestern in Paris
PARIS - Seit gestern ist Billard offizieller Bewerber für die Aufnahme in das olympische Programm für Paris 2024. Das Projekt wurde gestern in der Kongresshalle des Pariser Eiffelturm den internationalen Medienvertretern vorgestellt. Kampagne „Billiards 2024“ hat das Ziel, dass alle drei großen Billarddisziplinen bei den olympischen Spielen in Paris ausgetragen werden.
Der Australier Ian Anderson, Präsident der WCBS Dachorganisation, eröffnete die Veranstaltung mit einer glühenden und hoffnungsvollen Rede, in der er besonders die weltweite Beliebtheit von Karambol, Snooker und Pool beschrieb. Eine lange und intensive Kampagne soll letztendlich zur Olympia-Premiere des Billard-Sports führen. Vizeweltmeister Jeremy Bury vertrat als Dreibandspieler den Karambolbereich und sagte in einem Kommentar: „Ich habe immer von Billard als olympischer Sport geträumt. Jetzt glaube ich, dass wir es wirklich schaffen können.“
Für Millionen von Billardspielern und Fans ist es vorerst ein süßer Traum. Die Optimisten des Projektes sprechen von einer 50-50% Chance. Seriöse Sportexperten sehen realistisch eine 10-25%ige Chance auf Olympia. Bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 werden Wettbewerbe in 34 Sportarten ausgetragen. Das sind sechs mehr als bei den vorangegangenen Spielen in Rio de Janeiro. Zu den neuen Sportarten gehören in Tokio Baseball, Softball, Karate, Skateboarding, Wellenreiten und Sportklettern.
Zu den Kandidatensportarten für fünf Plätze in Paris 2024 gehören Squash, Billard und Patanque. Squash hat die besten Chancen.
Die gestern gestartete Kampagne der gemeinsamen Billardverbände stieß bei den Medien und Sponsoren aus großes Interesse. Trick Shot Phänomen Florian Kohler, der mit seinen Videos eine Milliarde Zuschauer auf Youtube erreicht, startete die Präsentation mit einer Vorführung. Drei Topstars der verschiedenen Disziplinen faszinierten das Publikum mit Geschichten über ihre Liebe und Leidenschaft für ihren Sport. Unter den offiziellen Teilnehmern war unter anderem auch Fernando Requena, stellvertretender Präsident der UMB.
Nach Schätzungen der WCBS (World Confederation of Billiards Sports) gibt es rund 200 Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die Billard spielen. WCBS Präsident Ian Anderson: „Ich kenne einige realistische Zahlen aus den USA: 500.000 Menschen spielen regelmäßig Billard. Insgesamt gehen etwa 40 Millionen Menschen in den USA oft oder gelegentlich in Billard-Clubs, Schulen und Sozialeinrichtungen Billard spielen. Snooker ist in 110 Ländern mit insgesamt 500 Millionen Snooker Fans im Fernsehen zu sehen. Karambol-Billard ist in Südkorea am beliebtesten, wo es allein in der Hauptstadt Seoul 20.000 Clubs mit mehr als 20 Billardtische gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Land auf der Welt gibt, dass noch nie eine der Billarddisziplinen gesehen hat.“
Jeremy Bury (Frankreich), Vizeweltmeister im Dreiband: „Ich bin fasziniert von dieser Sportart seit meiner Kindheit, von der Magier der drei Bälle, der Leidenschaft. Es ist ein Kampf mit Angriff und Verteidigung, Taktik, Fairplay und Konzentration. Billard hat enormes Potential in seinen verschiedenen Disziplinen. Wir haben auf jeden Fall einen Platz bei den Spielen 2024 verdient.“
Shaun Murphy (England), Weltmeister im Snooker 2005: „Billard ist ein Sport für und von allen Kulturen, von jung bis alt, Männern und Frauen, auf Wettbewerbsebene und in sozialen Kreisen. Billard als olympische Sportart war bisher wie eine Fata Morgana in der Wüste. Jetzt glaube ich, haben wir eine ernsthafte Chance, Teil der größten Show der Welt zu sein.“
Jasmin Ouschan (Österreich), Weltmeisterin im Pool: „Ich hoffe, dass dieser Traum in Erfüllung geht, weil Billard zu den Olympischen Spielen gehört. Wir hoffen auf die Unterstützung der Millionen Fans, um dieses Ziel zu erreichen. Billard ist eine fantastische Mischung aus körperlicher und geistiger Stärke. Ich möchte dazu beitragen, diesen Sport auf die höchste Stufe zu bringen.“
Das Projet für die Spiele 2024 wird vom Weltverband UMB, dem Europäischen Billardverband CEB (Diane Wild und Jean Pierre Guiraud) und dem französischen Präsidenten Jean-Paul Sinanien begleitet. Diane Wild war in Paris per Video zugeschaltet, da sie wegen einer Rückenverletzung nicht persönlich anwesend sein konnte. Jean-Paul Sinanian betonte in seinem Statement vor der Presse die französischen Organisationsqualitäten im Welt-Billard. Vor wenigen Jahren fanden in Bordeaux zweimal die Dreiband-Weltmeisterschaften statt. Erst vor wenigen Wochen wurde zum dritten Mal der Weltcup in La Baule ausgerichtet und in zwei Wochen findet erstmals in der Geschichte der Ceulemans Cup, das Duell zwischen Europa und Asien, statt.
Wann genau das Internationale Olympische Komitee die neuen Sportarten für die Olympischen Spiele in Paris 2024 bekannt geben wird, ist noch nicht bekannt.
Trick-Shot Star Florian Kohler beeindruckte die Medien mit seiner Show
Das Podium mit Jeremy Bury, Jasmin Ouschan, Shaun Murphy, Jean-Paul Sinanian und Ian Anderson
Die Damen Weltmeisterin im Pool Jasmin Ouschan aus Österreich
Bericht von der DBU-Mitgliederversammlung 2018 vom 24.11.2018
Orginalbericht von Yvonne Kampmann auf der DBU-HomepageAm gestrigen Samstag fand im „Atlanta Hotel International Leipzig“ die DBU-Mitgliederversammlung 2018 statt. Der Begrüßung der Teilnehmer und den Formalien folgten umfangreiche Berichte des Präsidenten Helmut Biermann und der Präsidiumsmitglieder aus ihren jeweiligen Ressorts. Die Delegierten der Landesverbände dankten dem Präsidium in der anschließenden Aussprache für die ausführlichen Informationen über die Ereignisse des abgelaufenen Jahres und erhielten auch Antworten auf ihre zahlreichen Fragen. Thematisiert wurden unter anderem: |
Diane Wild zum 6.Mal Weltklasse in Lausanne
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 22. November 2018 auf Kozoom.com
LAUSANNE - Am kommenden Freitag, den 23.November findet in der malerischen Schweizer Stadt Lausanne die Eröffnung des 6.Lausanne Billard Masters statt. Bis zum Sonntag kämpfen 12 Teilnehmer im prunkvollen Casino de Montbenon um den Sieg bei einem der schönsten Turniere.
Diane Wild, die Präsidentin des Organisationskomitee, beweist mit ihrem Team seit Jahren ein feines Händchen für die Qualität der eingeladenen Spieler. In jedem Jahr bisher war der aktuelle oder wenig später gekürte Weltmeister zu Gast in Lausanne. Es gibt nur wenige Dauerbrenner, die behaupten können, in jedem Jahr eine der begehrten Einladungen zu bekommen. Einer davon ist Marco Zanetti, der 2013 und 2014 gewann und 2016 und 2017 Dritter war. Jeremy Bury, Torbjörn Blomdahl und Dick Jaspers sind ebenfalls zum sechsten Mal in Lausanne dabei. Der Niederländer ist mit zwei Turniersiegen auf Augenhöhe mit Zanetti, fährt aber in diesem Jahr als Weltmeister in die Schweiz.
Seine vierte Teilnahme erlebt Martin Horn. Zum Zeitpunkt der Einladung konnte noch niemand ahnen, dass Martin Horn als Weltcupsieger von La Baule nach Lausanne kommen wird. Der Sieg in Frankreich war einer der größten Erfolge in der Karriere des Deutschen und nun können ihn seine Fans erstmals seit seinem Weltcupsieg wieder Live spielen sehen. Die Deutsche Meisterschaft in Bad Wildungen endete mit einem nicht zufrieden stellenden Dritten Platz. Auf den Weltcup in Korea letzte Woche verzichtete Horn und konzentrierte sich voll und ganz auf die drei Tage in Lausanne. 2014 wurde er Zweiter hinter Marco Zanetti, 2015 ebenfalls Zweiter hinter Dick Jaspers.
Und dies sind die drei Gruppen der Vorrunde:
Gruppe A
Eddy MERCKX (BE)
Der Belgier ist einer der erfolgreichsten Spieler des Jahres. Er gewann die Verhoeven Open, war Zweiter beim McCreery Turnier in New York, siegte anschließend beim 3CC Masters in Seoul und wurde vor wenigen Tagen Weltcupsieger in Korea.
Torbjörn BLOMDAHL (Sue)
Es ist nicht sein bestes Jahr. Der Schwede fiel in der ersten Jahreshälfte durch Krankheit aus und kämpft seit dem um seine Form. Wie kaum ein anderer kann er aber plötzlich wieder da sein. Er ist der unberechenbare Meister, vor dem jeder Gegner Respekt hat.
Dani SANCHEZ (ES)
Sanchez hat auch schon bessere Jahre erlebt, unter anderem 2016, als er Weltmeister und anschließend Lausanne-Sieger wurde. In diesem Jahr gewann er immerhin das erste Survival und kassierte dafür stolze 50.000 € Siegprämie.
Michel BOULAZ (SZ)
Der Schweizer kommt zu seiner vierten Teilnahme und ist wohl der beste Dreibandspieler bei den Eidgenossen. Eine Halbfinalteilnahme wird niemand von ihm erwarten, aber für einen Einzelsieg ist er durchaus gut.
Gruppe B
Dick JASPERS (NL)
Der Weltmeister aus den Niederlanden ist einer der Topstars des Jahres. Er holte den wichtigsten Titel, dazu noch den Weltcup in Blankenberge und das Survival Masters vor zwei Wochen. Zweimal gewann er in Lausanne und ist wieder der große Favorit.
Murat Naci COKLU (TR)
Für den türkischen Spieler ist es die erste Teilnahme in Lausanne. Nie war es so schwer einen guten Platz in der Weltrangliste zu behaupten, wie 2018. Und doch schaffte es Coklu mit guten Ergebnissen und ist aktuell auf Platz 15.
Jeremy BURY (FR)
Er ist und bleibt der Vorzeige-Franzose im Billard. Bury ist immer für Top-Platzierungen gut, auch wenn man es nicht vermutet. In diesem Jahr hatte er nicht viel zu jubeln, bis auf den absolut sensationellen Vizeweltmeistertitel. Erst in der Verlängerung des Endspiels unterlag er Dick Jaspers.
Dong Koong KANG (KO)
Zum dritten Mal nimmt der Koreaner am Masters teil. Der Ex-Vizeweltmeister und Weltcupsieger im eigenen Land ist 20ster der Weltrangliste und damit der fünftbeste Koreaner. 2016 war er Dritter in Lausanne.
Gruppe C
Marco ZANETTI (IT)
Er ist der Star in Lausanne. Der Italiener gewann die ersten beiden Turniere im Casino de Montbenon und spielte mehrere Jahre in der Schweizer Liga für Lausanne. Zanetti ist immer vorn dabei und auch ohne Turniersieg in diesem Jahr belegt er aktuell Platz 4 der Weltrangliste.
Jung Han HEO (KO)
Der zweitbeste Koreaner und Platz 8 im Weltranking ist ein weiterer Debutant in Lausanne. Heo gewann vor zwei Jahren den Weltcup in Hurghada im Finale gegen Jaspers.
Martin HORN (DE)
In ersten Jahr seines Weltcup-Comeback schaffte er gleich einen Sieg. Ein phänomenales Ergebnis für den Deutschen, der das Lausanne Masters zu seinen Lieblingsturnieren zählt. Die perfekte Organisation, das wunderbare Ambiente und die sportliche Herausforderung sind für Martin Horn Grund genug, sich perfekt vorzubereiten.
Gwendal MARECHAL (FR)
Der junge Franzose kommt als Debutant nach Lausanne. Seit Jahren gilt er als größtes nationales Talent und wurde bereits Junioren-Europameister. Das sportliche Highlight bisher war für den 21-jährigen der Weltcup in La Baule, als er das Hauptfeld erreichte und am Ende auf Rang 19 landete. Unvergesslich seine Partie in der Qualifikation gegen David Martinez, die er in 13 Aufnahmen und einer 15er Serie gewann.
Freitag, den 23.11.2018
12:15 | T. Blomdahl vs D. Sanchez 40:36 / 22 | E. Merckx vs M. Boulaz 40:14 / 27 |
14:15 | M. Coklu vs J. Bury 36:40 / 26 | D. Jaspers vs D. K. Kang 40:29 / 18 |
17:00 | J. H. Heo vs M. Horn 22:40 / 27 | M. Zanetti vs G. Marechal 40:20 / 26 |
19:15 | E. Merckx vs D. Sanchez 35:40 / 23 | T. Blomdahl vs M. Boulaz 40 :12 / 22 |
21:15 | D. Jaspers vs J. Bury 40 : 13 / 7 | M. Coklu vs D. K. Kang 27:40 / 16 |
Samstag, den 24.11.2018
10:00 | M. Zanetti vs M. Horn 40:18 / 18 | J. H. Heo vs G. Marechal 40:32 / 20 |
12:15 | E. Merckx vs T. Blomdahl 40:26 / 19 | D. Sanchez vs M. Boulaz 40:11 / 17 |
14:30 | D. Jaspers vs M. Coklu 34:40 / 21 | J. Bury vs D. K. Kang 18:40 / 10 |
16:45 | M. Zanetti vs J. H. Heo 40:17 / 20 | M. Horn vs G. Marechal 40:37 / 25 |
19:00 | 1/4: M. Zanetti vs M. Coklu 21:40 / 20 | 1/4: T. Blomdahl vs D. Jaspers 29:40/ 14 |
21:15 | 1/4: M. Horn vs D. Sanchez 26:40 / 15 | 1/4: E. Merckx vs D. K. Kang 40:14 / 15 |
Sonntag, den 25.11.2018
10:00 | 1. 1/2: M. Coklu vs D. Jaspers | 40 : 23 / 17 |
12:00 | 2. 1/2: D. Sanchez vs E. Merckx | 35 : 40 / 23 |
14:30 | FINALE: Murat Naci Coklu vs Eddy Merckx | 33 : 40 / 17 |
Gemeinsam stark - Billard auf dem Weg nach Paris 2024
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 14. November 2018 auf KOZOOM.com
Herve Lacombe
Farouk EL Barki (r) und Jean-Pierre Guiraud
PARIS - Die Lobby der internationalen Billardverbände, Billard zu einer Sportdisziplin bei den Olympischen Spielen in 2024 zu machen, hat ihre Kräfte gebündelt und die kommenden Aktivitäten beschlossen. Der Franzose Jean-Pierre Guiraud ist der Projektkoordinator des Projektes: Billiards 2024. Die Kandidatur ist seit dem 21.März offiziell. Die WCBS (World Confederation of Billiard Sport), die alle globalen Verbände (Karambol, Pool und Snooker) und den französischen Verband vereint, haben einen gemeinsamen Brief an das IOC (Internationales Olympisches Komitee) gerichtet.
Wie sieht nun die Prozedur im einzelnen aus?
Die Agenda des IOC wurde im Juli vorgestellt. Das Verfahren besteht im Wesentlichen aus zwei Phasen:
1. Die wahrscheinlich 10 Kandidaten werden vom COJA Paris 2024 (dem französischen Organisationskomitee) über das Auswahlverfahren informiert. COJA wird dem IOC im zweiten Quartal 2019 weitere Sportarten vorschlagen.
2. Das IOC entscheidet dann, welche Sportarten und Demonstrationswettbewerbe für das Olympische Programm in Paris in Frage kommen. Die endgültige Entscheidung wird vom Exekutivkomitee des IOC nach den Olympischen Spielen in Tokyo im letzten Quartal 2020 getroffen.
Wie sind die Chancen für Billard?
Es ist tatsächlich schwer zu sagen und die Konkurrenz ist hart, aber es gibt auch starke Argumente für Billard:
Billard ist eine universelle Sportart, die in allen Ländern der Welt gespielt wird und für alle zugänglich ist, ohne Geschlecht, Alter und körperliche Voraussetzungen einzuschränken. Das können nicht viele Sportarten von sich behaupten.
Billard hat eine reiche Geschichte, vor allem in Frankreich. Zuerst war es ein Spiel für Könige, dann eine Freizeitbeschäftigung und nun ein Volkssport. Und es gibt noch einen weiteren wichtigen Aspekt. Die Infrastruktur, die für den Wettbewerb bei den Olympischen Spielen benötigt wird, ist im Vergleich zu anderen Kandidaten preiswert, was gleichzeitig auch den jüngsten Empfehlungen des IOC entspricht. In Zeiten der Sparpolitik werden die politischen Entscheidungsträger in unserem Angebot auch auf diesen Punkt aufmerksam gemacht.
Wie sieht das Projekt „Billiards 2024“ aus?
Es ist ein Projekt, das mit Hilfe des französischen Billardverbandes ins Leben gerufen wurde, um den offiziellen Einstieg in den Bewerbungsprozess zu fördern und die Anfrage an das IOC zu richten. Verantwortlich dafür ist die WCBS.
Billiard 2024 unterstützt die Förderung der Kandidatur im Allgemeinen und in all seinen Spielformen. Dank dieser Kandidatur und der Transparenz ist es gelungen, erstmals alle Bereiche der globalen Billardbranche in einem gemeinsamen Projekt zusammenzuführen.
Diese Synergie wird es ermöglichen, Kommunikationsaktivitäten durchzuführen, die so noch nie gesehen wurden. Wir können bereits jetzt verraten, dass Florian ‚Venom‘ Kohler, der französische Spieler, der in die USA gegangen ist und eine Milliarde Aufrufe auf YouTube hat, an dem Projekt teilnehmen wird, einschließlich spezieller Videos. Das garantiert eine große Show!
Die Website Billiards2024.Paris iat aktiv und wurde auch in den sozialen Netzwerken kommuniziert. Das spezielle Logo wird jetzt überall verteilt und in der Folge auch überall erkannt. Roll-Ups und Aufkleber sollen weiter verwendet werden, um die Kampagne auf allen Ebenen der Billardwelt zu vermitteln.
Die Petition, die auf der Website Change.org in 9 Sprachen veröffentlicht wurde, hat bisher 15.000 Unterschriften aus mehr als 130 Ländern gebracht. In den kommenden Monaten werden zwei Großveranstaltungen stattfinden. Im ersten Stock des Eiffelturmes wurde 2017 der Goldene Ball an Christiano Ronaldo verliehen. Wenig später wurde an gleichem Ort die Medienpräsentation des Ryder Cup durchgeführt. Nun ist Billard an der Reihe und wird am 30.November die offizielle Medienkampagne für die olympische Bewerbung vorstellen. Umrahmt wird das Ganze von einer Show mit Florian Kohler und der Teilnahme von Politikern und Sportlern. Darunter auch die Champions Jasmin Ouschan und Jeremy Bury. Im März 2019 wird ein Turnier mit einigen der besten Spieler der Welt aus den Bereichen Karambol, Pool und Snooker organisiert. Die Details dazu werden ebenfalls am 30.November bekannt gegeben.
Was waren in den vergangenen Monaten die größten Hindernisse?
Die Begeisterung für dieses wunderbare Projekt in der gesamten Billardwelt ist beeindruckend. Das einzige Hindernis war der Konflikt innerhalb der WCBS zwischen den Weltverbänden Amateur-Snooker (IBSF) und dem Profi-Snooker (WPBSA). Dieses Hindernis besteht seit dem 16.August nicht mehr. Zwischen den beiden Verbänden wurde in Frankfurt ein Vertrag geschlossen.
Bild von links nach rechts:
Mubarak Al-Khayarin, Präsident der IBSF (World Amateur Snooker Federation), Ian Anderson, Vorsitzender der WCBS und WPA (World Pool Federation), Farouk El Barki, Vorsitzender der UMB (World Carom Federation), Jason Ferguson, Vorsitzender der WPBSA (World Professional Snooker Federation).
Welche Rolle spielt Kozoom in diesem Projekt?
Kozoom ist in diesem Projekt ein prominenter Partner. Die Kompetenz und Professionalität von Kozoom, die weltweit sowohl im Bereich der internationalen Fernsehübertragungen, als auch in den Organisationen anerkannt ist, ist einer der starken Argumente in unserer Bewerbung.
Billard ist es zum ersten Mal gelungen, Institutionen, Akteure und die Wirtschaft um dasselbe Projekt zu bündeln.
Wir brauchen jetzt jeden auf seine Ebene, um uns weiter zu unterstützen. Jede Aktion zählt. Unterstützen Sie die Kandidatur der Billardwelt mit der Petition und zeigen Sie damit Ihre Leidenschaft!
Link zur Petition https://www.change.org/p/bringing-billiards-to-the-olympic-games-2024
Link zur Website von Billard 2024: https://www.Billiards2024.Paris
Erst das rechte Bein nach vorn, und dann ziehe ich das linke nach ...
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 2. November 2018 auf Kozoom.com
Kolumne von Bert van Manen
Übersetzt von Andreas Volbracht
Am letzten Sonntag war es in La Baule kalt. Große Sporthallen haben selten eine intelligente Temperaturregelung, und dann reicht die Kapazität der Heizung auch nicht für ein schnelles Hochfahren der Temperatur; das Aufwärmen braucht Zeit. Bei diesem Wetterumschlag an der französischen Küste sank die Temperatur schnell und im Saal war es bestenfalls gerade mal 17 Grad “warm“. Resultat: die Tische liefen anders. Fast jede Linie wurde kürzer, und die Spieler mussten ihr Spiel anpassen. Klingt einfach, ist aber eine der größten Herausforderungen in unserem Sport.
Bevor ich mich damit weiter beschäftige, ein Wort über die Tische und die Bedingungen insgesamt in La Baule. Sie waren hervorragend. Wenn du am Sonntag zugeschaut hast, dann kann ich gut verstehen, dass du, wenn so ein Ball aus der Ecke kurz herauskam, gedacht hast: "Mann, mit was für einem erbärmlich kurzen Tisch muss sich der beste Spieler der Welt hier rumschlagen? Was für ein trauriges Fabrikat oder hatte der Tischbezieher überhaupt keine Ahnung, haben die Bälle aus der nächsten Kneipe geliehen?" Klingt verständlich, ist aber falsch. Das Material war super.
In La Baule 2018 hat das Hauptfeld (letzte 32) 1,731 GD gespielt. Damit ist das der viertbeste Welt-Cup in der Geschichte. (Die Top 3: Guri 2015, 1.787, Blankenberge 2018, 1.780, Ho Chi Minh 2015, 1.776). In keinem anderen Welt-Cup wurden die 1.7 überschritten. Das Niveau des Spiels war fantastisch, und am Samstag servierten uns ein gewisser türkischer und ein gewisser niederländischer Herr eine Show, die unvergesslich bleiben wird. Sayginer besiegte Jaspers in 6 Aufnahmen 40 : 25. Das waren 6,666 gegen 4,166 und ein gemeinsamer GD von 5,417.
BEST MATCH EVER!
Die Bedingungen in La Baule waren also wunderbar. Bis zu diesem Temperatursturz: dann wurde alles schwierig. Aber warum ist das so, was ist so schwer dran, hier und da um ein paar Zentimeter zu korrigieren? Diese Jungs sind Profis, die machen das seit zwanzig Jahren. Die sollten sich nicht rausreden. Wer, wenn nicht die, soll denn sonst mit sich verändernden Bedingungen am Tisch zurechtkommen, richtig? Falsch!
Einen Ball auf eine ganz bestimmte Weise zu treffen, ist eine unglaublich komplizierte, komplexe Aufgabe. Kein Spieler kann in Worten und Zahlen quantifizieren, was er tut. "Ich treffe den Ball 2 27% links, mit 14 mm Rechtseffet, 7 mm Zug und einer Geschwindigkeit von 19 km / h." Du musst noch nicht einmal selber Billard spielen, um zu sehen, was das für ein Unsinn ist. Wir können nicht in Zahlen abbilden, was wir mit dem Spielball machen. Ich habe noch nicht einmal Faktoren wie Gewicht, Steifigkeit des Schafts, Größe und Elastizität der Spitze erwähnt.
Wenn es keine Zahlen sind, womit arbeiten wir dann? Da ist das erste Werkzeug: der Autopilot. Beispiel: Gehen. Wenn du über jeden Impuls beim Gehen eine bewusste Entscheidung treffen müsstest: erst das rechte Bein nach vorn, und dann ziehe ich das linke nach, würdest du verrückt werden. Frag den Tausendfüßler, wie er geht, und er fängt an zu stolpern. Sie denken nicht darüber nach, sie wie wir überlassen es dem Autopiloten. Zehnfinger tippen? Dasselbe, da werden keine „Entscheidungen“ getroffen.
Zweites Werkzeug: Instinkt, man kann es ebenso gut "Gefühl" oder Erfahrung nennen. Beispiel: Überholen auf einer zweispurigen Straße. Du hängst hinter einem Lastwagen, in der Gegenrichtung kommt ein Auto auf dich zu, kannst du es schaffen? Das wäre eine verdammt komplizierte Berechnung: drei verschiedene Geschwindigkeiten, Entfernung, Beschleunigung. Aber du rechnest nicht, nicht eine Zahl kommt ins Spiel. Du schaust hin, und irgendwie weißt du, was geht. Dein Gehirn hat die Arbeit für dich erledigt. Wenn du heute noch am Leben bist, hat dein Gehirn es offenbar jedes Mal richtig gemacht.
Zurück zum Billard. Autopilot ist: wo du und wie du am Brett stehst, wenn du den Stoß machen willst. Sie triffst du keine bewusste Entscheidung, Du gehst ans Brett und irgendwie finden sich die richtigen Stellen für deine Füße. Hand auf den Tisch: Autopilot. Du bleibst außerhalb der Kickszone am Ball: Autopilot. Und dann Instinkt, Gefühl: Wie dick wird der Ball getroffen mit angedeutetem Zug, etwas Linkseffet, dem richtigen Tempo? Für die meisten Spieler sind nicht einmal das bewusste Entscheidungen. Sie überlassen das dem gleichen Teil ihres Gehirns, der beschließt, den LKW zu überholen oder hinter ihm zu bleiben. Warum? Weil dieser Bereich deines Gehirns viel schlauer ist als du.
Ich hab´ versprochen, dass dies alles etwas mit der Kälte in La Baule zu tun habe. Hat es auch. Wenn sich die Tischbedingungen ändern, geraten Autopilot und Instinkte durcheinander. So, wie es laufen sollte, läuft ´s nicht mehr; wir werden unsicher. Beispiel: Ich vertausche die Schalter für den Blinker und den Scheibenwischer in deinem Auto. Ich garantiere dir, du betätigst den falschen nicht ein, nicht zwei, sondern 137 Mal. Der Autopilot ist defekt. Ein anderes Beispiel: Du fährst mit der Brille deiner Oma auf der Nase. Du wirst keinen Lastwagen überholen, weil du deiner Einschätzung nicht mehr vertraust, du bist dir nicht mehr sicher.
Einem extrem langer wie ein extrem kurzer Tisch sind schwierig genug. Aber wenn sich der Tisch während der Partie ändert, wird es vertrackt. Gestern hast du ihm vertrauen können, jetzt lügt er dich an. Gestern konntest du vorher sagen, was rauskommt, heute stehst du da und wartest und hoffst. Gestern hast du instinktiv gespielt und fast jedes Mal richtig gelegen. Jetzt sind deine wichtigsten Werkzeuge kaputt, und du musst über alles ENTSCHEIDEN. Erst das rechte Bein nach vorn, und dann ziehe ich ...
Wenn du im Dreiband ernsthaft etwas leisten willst, dann denk´ dran: Unbewusste Entscheidungen sind fast immer besser als die bewussten, und sie sind präziser.
Für mich war es keine Überraschung, wie gut Martin Horn mit den schwierigen Bedingungen umgehen konnte. Er hat schon lange begriffen, dass du dich nie mit einem Tisch streiten solltest. Semih´s Spiel war am stärksten von der Veränderung beeinträchtigt, gerade weil es unter den Bedingungen am Samstag so perfekt war. Was für ein Comeback der Türke geschafft hat! Zweimal Bronze bei Weltmeisterschaften, Silber bei einem Welt-Cup und jetzt Weltrekord. Weißt du was? Ich gönne ihm noch mehr: mindestens einen weiteren ganz großen Sieg im Herbst seiner Karriere.
Martin Horn hat es geschafft! Weltcupsieg in La Baule
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 28. Oktober 2018 auf Kozoom.com
Kozoom Studio
Martin Horn gewinnt den Weltcup in La Baule im Finale gegen Jae-Ho Cho aus Korea
LA BAULE - Mit standing ovations wurde Martin Horn um 17.15 Uhr bejubelt. Es war der Zeitpunkt, an dem Jae-Ho Cho den Ausgleich und die Verlängerung im Finale verpasste. Martin Horn hatte damit das Finale beim Weltcup im französischen La Baule gewonnen. Mit ultraknappen 40:39 in 23 Aufnahmen besiegte er den Koreaner Jae-Ho Cho und kann damit den zweiten Weltcupsieg seiner erfolgreichen Karriere hinzufügen.
Er ist zudem der erste Spieler weltweit, der aus der Pre-Quali kommend (ab Mittwoch) es bis ins Finale schaffte und dieses dann auch noch gewann. Eine phänomenale Leistung des Deutschen und zugleich auch die Rückkehr in die absolute Weltspitze. In der aktuellen Weltrangliste machte er einen Sprung bis auf Platz 23 und kann bis Jahresende, bei noch einem ausstehenden Weltcup (Korea Weltcup wird Horn nicht spielen) die Top20 erreichen. Eine nicht ganz unwichtige Marke, denn diese bedeutet das Ticket für die lukrativen 3CC Masters, von denen es im kommenden Jahr fünf Turniere geben soll.
Das Finale des Weltcups sah in der ersten Hälfte zwei nervöse Gegner. Beide haben in ihrer Karriere bereits ein Turnier gewonnen. Beide bei einem Weltcup in der Türkei. 2014 gewann Jae-Ho Cho in Istanbul den Weltcup vor seinem Landsmann Sung-Won Choi. Bereits 2009 gewann Martin Horn noch im Satzsystem seinen Weltcup in Antalya. Er besiegte im Finale den Holländer Dick Jaspers. Neun Jahre später hat er zum zweiten Mal einen Weltcup gewonnen.
Nach 15 Aufnahmen des Endspiels ging es in die Pause. Cho führte hauchdünn mit 20:18. Nach 18 Aufnahmen stand es 22:23 aus der Sicht von Horn. Nach 21 Aufnahmen stand es 31:33 aus der Sicht des Deutschen. So langsam ging es Richtung Ende und die Zuschauer, wahrscheinlich auch die Spieler, ahnten, dass es eine Verlängerung geben könnte. Horn wollte dies natürlich vermeiden und tat sein bestes dafür. In der 23.Aufnahme nutzte er seine Chance und beendete das Match zum 40:36. Vier Punkte fehlten nun zum Remis und zur Verlängerung. Die ersten drei davon löste der Koreaner ohne Schwierigkeiten. Der vierte stellte sich als Vorbänder, der durchaus machbar schien. Doch dieser letzte Punkt blieb aus. Zwei Zentimeter zu lang auf Ball 2 und damit keine Chance auf den Ausgleich. Der Deutsche Meister riss die Arme in die Luft, warf dem Publikum Küsse zu und wurde vom Saal gefeiert. Ein emotionaler Moment für den Sieger, der sich bei der anschließenden Siegerehrung noch einmal feiern lies.
Zwischen den beiden Weltcupsiegen liegen nicht nur neun Jahre, sondern auch eine ganze Reihe von einschneidenden Momenten, die Martin Horn verkraften musste. Viele Jahre gehörte er zu den Top10 der Welt, brauchte keine langen Qualifikationen spielen und gehörte zu den gesetzten Spielern. Dann jedoch gab es einen Leistungssprung im globalen Dreiband und Martin Horn fiel aus dem Premium-Bereich heraus. Nun hieß es, sich bereits vorher zu beweisen, um das Ticket für die Endrunde zu bekommen. Es fiel ihm sichtlich schwer und irgendwann verlor Horn die Geduld. Der Rückzug aus dem Weltcup 2013 war zu diesem Zeitpunkt vielleicht die genau richtige Entscheidung, genauso richtig, wie seine Rückkehr Anfang diesen Jahres. Nach 2013 verlor er seine geliebten Eltern, was ein großer persönlicher Verlust war und es schwer machte, die gewohnten Top-Leistungen abzurufen. Plötzlich war er nicht mehr der Held, nicht mehr der Weltklassemann aus Deutschland. Ein ums andere Mal wurden die Ziele in Viersen und bei der EM in Brandenburg verfehlt. Es blieb zunächst bei Achtungserfolgen in Lausanne und bei den Verhoeven Open in New York, wo seine alte Stärke aufblitzte. Und es blieben seine geliebten Liga-Wettbewerbe, in denen er nach wie vor der gefürchtete Gegner war und ist. Dann kam 2016 Hurghada und ein Tourist namens Martin Horn wollte mal schauen, wie weit es für ihn gehen kann. Er pflügte sich durch sämtliche Quali-Runden und schaffte es bis ins Halbfinale. Dort verlor er gegen Dick Jaspers, doch er hatte den Respekt der gesamten Billardwelt endgültig zurück gewonnen. Das war sicher die Geburtsstunde eines geplanten Comeback. Es dauerte noch ein Jahr, bis 2017 feststand, dass er wieder zurück ist.
Und dann kommen sie, die Rückschläge, die jeder fürchtet und einen zweifeln lassen, ob es alles so klappt, wie man sich das denkt. Der Dreibandsport befindet sich weiterhin auf einem unglaublichen Weg. Martin Horn´s Comeback trifft auf eine Zeit, in der viele Spieler und einstige Konkurrenten noch einmal angreifen wollen und sich am Preisgeldkuchen bedienen möchten. Warum sollte es ausgerechnet der Deutsche schaffen. Aber Martin Horn hat es geschafft. Niemand kann ihm etwas anhaben. Er ist aus einem unnützen Streit mit der DBU möglicherweise gestärkt hervorgegangen, hat die Nichtnominierung für die Weltmeisterschaft am Ende hingenommen, wenngleich auch nicht ohne Widerstand. In La Baule spielte er ohne Bundesadler auf der Brust, was an sich nicht schlimm ist, aber den Funktionären der DBU dennoch zu denken geben sollte.
Martin Horn hat in La Baule nacheinander mit Torbjörn Blomdahl, Marco Zanetti und Frederic Caudron, drei der absoluten Weltstars geschlagen. Das Halbfinale gegen den belgischen Weltranglistenersten war eine taktische Meisterleistung allererster Güte. Caudron versuchte dem Deutschen sein Spiel aufzuzwingen. Selbst viele Punkte machen und möglichst keine Positionen hinterlassen. Das gelang tatsächlich in der Anfangsphase. Nach nur 6 Aufnahmen ging es mit einer 21:10 Caudron Führung in die Pause. Zwei Aufnahmen später gab es die Maximalführung von 25:10. Dann aber spielte Horn meisterhaft. Die Verteidigung stand perfekt und Caudron verfehlte ein ums andere Mal die Punkte. Bis zur 16.Aufnahme dauerte es und dann hatte Horn den Rückstand aufgeholt. Wieder folgten ein paar Fehlaufnahmen, bis ab der 22 Aufnahme die Schlußattacke kam. Beim Stand von 30:29 für Horn folgten 4, 4 und 2 Punkte in den folgenden drei Aufnahmen und das Partieende. 10 Punkte benötigte Caudron zum Ausgleich, von denen vier gelangen. Martin Horn war damit im Finale.
La Baule 2018 hat viele Geschichten zu erzählen. Aus deutscher Sicht ist der Sieg von Martin Horn unvergleichlich. Respekt aber auch vor dem beherzten Debut des Berliners Lukas Stamm, der eine Runde überstand und am Dienstag nicht ohne Chancen ausschied. Dustin Jäschke überzeugte ebenfalls mit einem guten Mittwoch, bevor er dann am Donnerstag nicht mehr mithalten konnte. Da war es Horn, der etwas glücklich doch noch den Gruppensieg schaffte, obwohl er sein erstes Match gegen Tonny Carlsen verloren hatte. Ab dem Zeitpunkt verlor er dann nichts mehr. Sechs Partien hintereinander verließ er das Billard als Sieger, bis zum Weltcupsieg.
Semih Sayginer, der im zweiten Halbfinale gegen Jae-Ho Cho mit 26:40 in 22 Aufnahmen verlor, sorgte in Frankreich für die beste Einzelleistung. Im gestrigen Viertelfinale gewann er gegen den Weltmeister Dick Jaspers mit 40:25 in nur 6 Aufnahmen. Es ist die beste jemals gespielte Weltcuppartie und wird in die Rekordlisten der UMB Einzug finden. Neben diesem Supermatch gab es gleich eine ganze Reihe von bemerkenswerten Einzelleistungen. Da war die 9 Aufnahmen Partie von Caudron gegen Cenet. In 10 Aufnahmen war Robinson Morales im Ziel. In 11 Aufnahmen Jeremy Bury und in 13 Aufnahmen sein Landsmann Gwendal Marechal. Martin Horn gewann in 14 Aufnahmen gegen Blomdahl und ebenfalls erwähnenswert ist die 15er Serie von Ding Nai Ngo, die zum Ausgleich gegen Dion Nelin nach 17 Aufnahmen führte.
Den Abschluß unter eine bemerkenswerte Woche soll das Sieger-Statement von Martin Horn bilden: 19:05 Uhr - „Ich kann es immer noch nicht fassen. Ich war in den letzten drei Tagen wie in einem Tunnel. Heute waren die Bedingungen nicht ganz einfach. In der Halle war es ziemlich kalt und die Tische sehr kurz. Ich konnte mich wohl am besten drauf einstellen.“ Und zur Bedeutung des Weltcupsieges. „Ich schätze dieses Sieg höher ein, als den von 2009 in Antalya. Damals gab es nur einen starken Koreaner, keinen einzigen Vietnamesen und insgesamt war die Leistungsstärke mit heute nicht vergleichbar.“ Die nächsten Pläne? „Ich konzentriere mich nun voll und ganz auf Bad Wildungen. Ich will meinen Titel verteidigen und habe auch deshalb den Weltcup in Korea abgesagt. Ich freue mich auf die Deutsche und werde mich gut vorbereiten.“
Das ist auch der Ausblick für die übernächste Woche. Denn dann finden die Deutschen Meisterschaften statt und für alle, die unseren Weltcupsieger LIVE am Billard sehen möchte, ist der hessische Kurort Bad Wildungen ein lohnenswertes Ziel
Endklassement Top16
1. Martin HORN (DE) 10 - 2,020 - 13
2. Jae-Ho CHO (KR) 8 - 1,970 - 11
3. Frederic CAUDRON (BE) 6 - 2,053 - 18
3. Semih SAYGINER (TR) 6 - 1,921 - 12
5. Dick JASPERS (NL) 4 - 2,282 - 12
6. Minh Cam MA (VN) 4 - 1,919 - 9
7. Marco ZANETTI (IT) 4 - 1,864 - 12
8. Dani SANCHEZ (ES) 4 - 1,830 - 11
9. Jeremy BURY (FR) 2 - 2,172 - 11
10. Tayfun TASDEMIR (TR) 2 - 2,121 - 9
11. Jung Han HEO (KR) 2 - 1,921 - 9
12. Murat Naci COKLU (TR) 2 - 1,809 - 11
13. Dinh Nai NGO (VN) 2 - 1,666 - 15
14. Quyet Chien TRAN (VN) 2 - 1,543 - 6
15. Dion NELIN (DK) 2 - 1,512 - 11
16. Birol UYMAZ (TR) 2 - 1,428 - 11
Vor einer fantastischen Kulisse fand das Endspiel von La Baule statt.
Nur knapp um einen Punkt verfeglte Cho den Ausgleich und damit die Verlängerung
Er ist zurück in der absoluten Weltspitze und ab 08.11. bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Wildungen im Einsatz
40 in 6 - neuer Weltcuprekord durch Sayginer; Horn im Halbfinale
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 27. Oktober 2018 auf Kozoom.com
LA BAULE - In diesen Tagen des Weltcups von La Baule fällt es schwer, die richtige Überschrift für einen Artikel zu finden. Es sollte die Kurzfassung eines ganz besonderen Momentes sein. Ein Moment, der eine sportliche Bedeutung hat, der vielleicht für den deutschen Billardsport wichtig ist, oder der das Highlight des Tages war. All dies, und ja - auch den deutschen Billardsport betreffend - passiert in diesen Tagen. Man mag es kaum glauben, aber es gibt immer noch Steigerungen. Immer noch gibt es Potential für weitere Rekorde, weshalb dieser Bericht auch mit ein paar Zahlen beginnen soll.
Die Top10 vor dem Finaltag
Frederic Caudron 2,400 GD - 18 HS
Martin Horn 2,352 GD - 13 HS
Semih Sayginer 2,222 GD - 12 HS
Jae-Ho Cho 2,142 GD - 11 HS
Dick Jaspers 2,282 GD - 12 HS
Minh Cam Ma 1,919 GD - 8 HS
Dani Sanchez 1,867 GD - 11 HS
Marco Zanetti 1,864 GD - 12 HS
Jeremy Bury 2,172 GD - 11 HS
Tayfun Tasdemir 2,121 GD - 8 HS
Wahrscheinlich erleben wir in La Baule den stärksten Weltcup aller Zeiten. In der Breite und in den Einzelleistungen gibt es aktuell nichts vergleichbares.
Die Tageszusammenfassung beginnt mit unserem Martin Horn. Am Ende des Tages steht die Teilnahme am Halbfinale zu Buche. Mehr noch! Martin Horn besiegte heute im Viertelfinale den großen Italiener Marco Zanetti und hält nach drei gespielten Partien der Hauptrunde bei schwindelerregenden 2,352 GD. Es ist sein bislang stärkstes internationales Turnier und jetzt schon ein mächtiger Schritt zurück in die absolute Weltspitze. Am Vormittag gegen den Koreaner Jung Han Heo trat Martin Horn von Beginn gleich die Flucht nach vorn an. Nach nur 7 Aufnahmen ging es mit dem Stand von 22:6 in die Pause. Dann folgten 6 Fehlaufnahmen und der Anshcluß von Heo zum 21:23. Nach 18 Aufnahmen stand es dann plötzlich 31:31 und manch Fan ahnte schlimmes. Aber dann kam der Schlußakkord in Form einer 9er Serie zum Partieende. Damit war das Viertelfinale erreicht, wo der Italiener wartete.
Wieder ging es von Beginn an brutal zur Sache. Nach 6 Aufnahmen hatte Horn bereits 21 Punkte. Aus der Pause kam Zanetti mit einer 10er Serie heraus zum 21:19. Dann folgte eine Durststrecke des Italieners, die Horn zum zweiten Angriff nutzte. Nach 18 Aufnahmen war das Match dann vorbei und unser Deutscher Meister hatte mit 40:30 gewonnen.
Das wohl spektakulärste Highlight des Tages passierte in der zweiten Viertelfinalrunde zwischen Weltmeister Dick Jaspers und Semih Sayginer. Zu Erinnerung: Beim Weltcup in Blankenberge trafen beide im Finale aufeinander - Jaspers siegte. Bei der Weltmeisterschaft war es das Halbfinale, dass beide zusammen brachte - Jaspers siegte! Nun also das Viertelfinale und diesmal gewann Sayginer. Soweit die schlichte Mitteilung. An dem Ergebnis selbst gibt es aber garnichts schlichtes. Sayginer, der türkische Magier, besiegte den Weltmeister in unglaublichen 6 Aufnahmen mit 40:25. Oder anders ausgedrückt mit 6,666 Durchschnitt zu 4,166. Oder noch anders - mit der besten Partie, die jemals im Weltbillard gespielt wurde. Beide zusammen bringen es auf 5,4 Durchschnitt, was ebenfalls eine Weltbestleistung darstellt. Bereits nach 5 Aufnahmen war Sayginer bei 38 Punkten angekommen. Jaspers hatte 13 Punkte und erhöhte mittels einer 12er Serie seine Bilanz auf 25 Punkte. Sayginer beendete daraufhin das Match und nahm die Ovationen der Zuschauer in Empfang.
Morgen wird Sayginer im Halbfinale gegen den Koreaner Jae HO Cho spielen, der als einziger Asiate übrig geblieben ist. Cho besiegte im Viertelfinale den Spanier Dani Sanchez mit 40:19 in 18 Aufnahmen und liegt nach drei Partien bei 2,142 GD. Zuvor gewann Cho gegen Nelin mit 40:22 in 17 Aufnahmen.
Im ersten Halbfinale um 11:00 Uhr trifft in La Baule Martin Horn auf den Belgier Frederic Caudron. Die Billardwelt dürfte sich einig darüber sein, dass Caudron der Favorit ist. Aber was heisst das schon! Martin Horn befindet sich in einer Ausnahmeform und hat, dass ist nicht unwichtig, erst vor einer Woche den Weltranglistenersten in Elversberg geschlagen. In La Baule besiegte er mit Torbjörn Blomdahl und Marco Zanetti die absoluten Routiniers der Szene. Zwei Spieler, die mit allen Wassern gewaschen sind, konnten unserem Meister nichts anhaben.
Warum sollte das morgen anders sein? Martin Horn: „Ich bin total happy im Moment und freue mich auf das Halbfinale. Was gibt es Schöneres, als gegen den im Moment besten Spieler der Welt zu spielen. Und ich habe heute echt gut performt, fühle die kurzen Tische super. Und am Donnerstag dachte ich schon, dass ich die Endrunde garnicht erst erreiche. Dann haben aber Forthomme und Carlsen für mich gespielt. Man kann auch mal Glück haben….“
Und für den deutschen Billardsport gilt wohl: Was gibt es Schöneres, als einen Deutschen Spieler im Halbfinale eines der wichtigsten Turniere der Welt zu sehen!
Martin Horn befindet sich in Ausnahmeform und triftt im Halbfinale morgen 11:00 Uhr auf Frederic Caudron
Zum vierten Mal in diesem Jahr erreicht Caudron bei einem Weltcup das Halbfinale. Kann Martin Horn ihn schlagen?
Jae-Ho Cho spielt um 13:00 Uhr im zweiten Halbfinale gegen den türkischen Magier Semih Sayginer.
Unser Vereinsmitglied Jürgen Adler ist am 16.Oktober 2018 verstorben.
Wir sind tief betroffen vom unerwarteten und plötzlichen Ableben und nehmen in stiller Trauer Abschied von unserem lieben Sportkameraden Jürgen Adler.
Mit 45 Jahren ist er viel zu früh gegangen.
Die Beerdigung findet am 29. Oktober 2018 um 15:00 Uhr auf dem Waldfriedhof (Neuer Freidhof) am Kirschenweg in Viernheim statt.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und Angehörigen.
In tiefer Trauer
Mannheimer Billardfreunde
Arnim Kahofer holt 16.Staatsmeistertitel im Einband
Originalbericht von Andreas Kronlachner
Dreiband-Mannschaftsvizeweltmeister Arnim Kahofer hat bei der 75. Einband Staatsmeisterschaft in Wien seine Allround-Qualitäten erneut unter Beweis gestellt.
Der 44-jährige Wiener bezwang in seinem Heimatverein Wiener Billard Assoziation im Endspiel Einband-Titelverteidiger Gerhard Ralis vom Billard Sportklub Augarten klar mit 150-31 und revanchierte sich damit für die Finalniederlage des Vorjahres.
Für Kahofer war es bereits Einbandtitel Nummer 16. Mit einem Punktedurchschnitt von 8,571 und einer Höchstserie von 73 gingen auch die weiteren Turnierbestleistungen auf das Konto des Ausnahmekönners, der sich in dieser Disziplin bei den im Mai 2019 in Brandenburg an der Havel stattfindenden Europameisterschaften Medaillenchancen ausrechnet.
War im Finale gegen Gerhard Ralis der dominierende Mann – Arnim Kahofer – Foto (c) ÖBU/AK
„Mein Fokus war in den letzten Wochen primär bei Dreiband und ich habe die Staatsmeisterschaft als erste Bestandsaufnahme im Hinblick auf die EM gesehen. Trotz der sehr kurzen Vorbereitung war die Leistung ganz in Ordnung. Für die EM ist aber auf alle Fälle ein deutlich intensiveres Trainingsprogramm geplant und das Ziel in Brandenburg ist natürlich eine Medaille“ so Kahofer, der am Dienstag zum nächsten Dreiband-Highlight, dem Weltcup in La Baule an der französische Atlantikküste aufbricht.
Im Spiel um den dritten Platz setzte sich der für den 1. Potterndorfer Billardsportklub antretende Wiener Neustädter Andreas Reicher gegen Lokalmatador Walter Gugumuck aus Wien durch.
Endergebnis 75. Staatsmeisterschaft im Einband, Wien:
1. Arnim Kahofer (WBA – Wiener Billard Assoziation) – Punktedurchschnitt 8,571, Höchstserie 73
2. Gerhard Ralis (AUG – Billard Sportklub Augarten) – 4,537 / 29
3. Andreas Reichner (WRN – 1. Pottendorfer Billardsportklub) – 3,310 / 25
4. Walter Gugumuck (WBA – Wiener Billard Assoziation) – 2,057 /22
Weitere Informationen:
Statistik Einband Staatsmeister: http://www.bsvoe.com/einband-mb/
Dreiband - Weltcup - La Baule (FRA)
Weltcup La Baule (FR) - Wer kann Caudron noch einholen?
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 20. Oktober 2018 auf Kozoom.com
Kozoom Studio
Das Podium von 2017 mit Torbjörn Blomdahl als strahlender Sieger
LA BAULE - Ab Montag heisst es wieder - Weltcup-Time! Im französischen La Baule an der Atlantikküste findet der fünfte Weltcup des Jahres statt. Es ist die dritte Ausgabe nach 2016 und 2017 und alles deutet darauf hin, dass es vorläufig auch das letzte Mal sein wird. Sorgen um genug Ausrichter muß man sich dennoch nicht machen, denn seit langem steht fest, dass die Niederlande mit einem Weltcup-Comeback aufwartet. Nach La Baule findet in Korea die sechste Station und wie üblich in Hurghada das Weltcupfinale statt. Spätestens dann wird feststehen, wer die Gesamtwertung des Jahres 2018 gewinnt. Es ist nur eine von vielen offenen Fragen, die in La Baule Spannung versprechen.
Die Weltcupwertung wird aktuell mit großem Abstand von Frederic Caudron angeführt. Der Belgier gewann in Antalya und in Porto und stand in Ho-Chi-Minh auf dem Podium. Mit einem Abstand von 100 und mehr Punkten folgen Sayginer und Tasdemir, bevor der Weltmeister Dick Jaspers kommt. Jaspers gewann den Weltcup in Blankenberge und hinter ihm folgt Quyet Chien Tran, der Sieger von Ho-Chi-Minh. Da es für einen Weltcupsieg 80 Punkte gibt, wird Caudron diese Führung nicht verlieren.
Gesetzte Spieler: Frederic Caudron (BE), Eddy Merckx (BE), Haeng-Jik Kim (KR), Marco Zanetti (IT), Dick Jaspers (NL), Jung Han Heo (KR), Sung-Won Choi (KR), Jae-Ho Cho (KR), Mrat Naci Coklu (TR), Torbjörn Blomdahl (SE), Sameh Sidhom (EG), Quyet Chien Tran (VN), Daniel Sanchez (ES), Nguyen Quoc Nguyen (VN), Wildcards: Semih Sayginer (TR), Jeremy Bury (FR), Pierre Soumagne (FR)
Weltcup-Zwischenstand nach 4 Turnieren
1. Frederic Caudron 214 Pkt.
2. Semih Sayginer 114 Pkt.
3. Tayfun Tasdemir 104 Pkt.
4. Dick Jaspers 104 Pkt.
5. Quyet Chien Tran 101 Pkt.
6. Eddy Merckx 98 Pkt.
7. Dinh Nai Ngo 96 Pkt.
8. Jung Han Heo 86 Pkt.
9. Murat Naci Coklu 86 Pkt.
10. Sung Won Choi 78 Pkt.
Die beiden bisherigen Ausgaben beeindruckten durch eine geräumige, erfreulich hell gehaltene Turnierhalle. An der Ausrichtung gab es nichts auszusetzen und die Spieler dankten es mit hervorragenden Leistungen. 2016 gewann Murat Naci Coklu seinem zweiten Weltcup nach Istanbul 2015. Im Finale besiegte er den glücklosen Dani Sanchez mit 40:20 in 21 Aufnahmen. Gemeinsame Dritte wurden Marco Zanetti und Torbjörn Blomdahl. Im vergangenen Jahr schlug dann die große Stunde des Schweden. Im Finale besiegte er den favorisierten Belgier Caudron in 17 Aufnahmen mit 40:25. Für Blomdahl war es zugleich der letzte Sieg bis dato. Es folgten gesundheitliche Probleme und der Kampf zurück zu alter Form. Ganz der Alte ist er noch nicht wieder, aber auf dem besten Weg dahin. Beim Sieg gegen Marco Zanetti in Kairo sah man, wie sehr er sich freute, auch wenn er anschließend ausschied.
Podium 2016
1. Murat Naci Coklu (TR) 1,980 - 9
2. Daniel Sanchez (ES) 1,636 - 16
3. Torbjörn Blomdahl (SE) 1,795 - 9
3. Marco Zanetti (IT) 1,632 - 6
Podium 2017
1. Torbjörn Blomdahl (SE) 2,020 - 12
2. Frederic Caudron (BE) 1,947 - 15
3. Myung Woo Cho (KR) 1,855 - 12
3. Xuan Cuong Ma (VN) 1,707 - 8
Neun Deutsche Spieler sind in La Baule dabei. Zwei weitere stehen auf der Reserveliste ganz oben, allerdings ist nicht bekannt, ob sie die Reise auf gut Glück antreten. Naja, Urlaub kann man in La Baule auch machen! Jäschke und Horn sind unsere besten Eisen im Feuer. Immer noch müssen sie eine schwierige 30 Pkt-Quali-Runde überstehen, in der einfach alles passieren kann. Es fehlt noch ein richtig gutes Ergebnis zum Aufstieg in die letzte Quali-Runde.
Erfreulich und mit einiger Spannung wird ein deutsches Weltcup-Debut erwartet. Lukas Stamm wechselte im Sommer von der Berliner Billardakademie zum BC Stuttgart. Dessen Sponsor ermöglichte ihm nun die Teilnahme in La Baule. Lukas Stamm gilt seit Jahren als eines der größten Talente, ist Schüler von Jürgen Kühl und hat einen unbändigen Trainingseifer. Dieser brachte ihm auch den Gesamtsieg beim sommerlichen German Grand Prix, der aus drei Turnieren bestand. Nun also sein Debut in der internationalen Klasse. Gemeinsam mit 6 weiteren Deutschen wird Lukas Stamm bereits am Montag ins Geschehen eingreifen.
Deutsche Teilnehmer 2018 (Weltranglistenplatz)
Dustin Jäschke (44) PQ - Mittwoch
Martin Horn (45) PQ - Mittwoch
Lukas Stamm (541) PPPQ - Montag
Hamed Mohssen (192) PPPQ - Montag
Karsten Witte (298) PPPQ - Montag
Frank Spruzina (278) PPPQ - Montag
Peter Ehrhardt (312) PPPQ - Montag
Frank Sudar (736) PPPQ - Montag
Gürhan Kabak (448) PPPQ - Montag
Die Deutschen Billardmeisterschaften 2018 stehen in den Vorbereitungen.
Bericht von Achim Gharbi - Herausgeber des Billardmagazin TOUCH
Vom 3. - 11. November wird die Wandelhalle im nordhessischen Bad Wildungen zum wiederholten Male zum Mekka der Queue-Spezialisten.
An den neun Turniertagen werden in den vier populären Billard-Disziplinen insgesamt 35 neue Deutsche Meister gekürt.
Volkssport Poolbillard
Den Löwenanteil an Teilnehmern stellt dabei die Sparte Poolbillard, die in vier verschiedenen Klassen und vier verschiedenen Disziplinen ihre Meisterinnen und Meister ermittelt.
Poolbillard gilt als eine der Volkssportarten, da laut einer Erhebung der Uni Mainz aus dem Jahr 2017 rund 7 Mio. Bundesbürger ein Mal pro Woche zum Poolqueue greifen. In Bad Wildungen werden nun die Besten der Besten zu bewundern sein.
TV-Renner Snooker
Rund geht es aber auch an den insgesamt vier Snookertischen, auf denen die Titelträger der Damen, Herren und Senioren ermittelt werden. Dank der steten TV-Übertragungen auf Eurosport sind die Stars der Szene wie Ronnie O’Sullivan oder Mark Selby vielen deutschen Sportfans ein Begriff. Internationale Turniere wie die German Masters erfreuen sich hierzulande eines großen Zuschauerzuspruchs. Mit Lukas Kleckers und Simon Lichtenberg hat Deutschland endlich auch wieder Profis bei der Main Tour am Start.In Bad Wildungen messen sich nun die nächsten möglichen Kandidaten für den Sprung ins Profi-Geschäft.
Faszination Karambol
Die wohl größte Präzision ist bei der Königsdisziplin des Karambolage-Billards, der Disziplin Dreiband, gefordert. Wie an der Schnur gezogen laufen die Kugeln über mehrere Meter, um dann durch Karambolagen Punkte zu erzielen. Gerade in den Achtzigern und frühen Neunzigern erfreute sich Dreiband dank der Übertragungen in der ARD-Sportschau großer Beliebtheit und Namen wie Raymond Ceulemans und auch dem heute noch aktiven Torbjörn Blomdahl waren den Sportfans ein Begriff. In Bad Wildungen sind aber nicht nur die Dreiband-Spezialisten am Start, sondern auch die sogenannten Technik-Disziplinen wie Freie Partie oder Cadre ermitteln ihre Meister. Ein weiterer Höhepunkt werden die Darbietungen der Artistique-Spieler sein, die die Gesetze der Physik scheinbar aushebeln werden.
Aufstrebende Billardisziplin Kegel
Sehr interessant, wenngleich für viele immer noch Neuland, sind die Kegelbillard-Varianten auf den taschenlosen Karamboltischen. Es wird unterschieden zwischen den Disziplinen mit großen und kleinen Kegeln, wobei sich auch die Tischgrößen und die Regularien unterscheiden. Das traditionelle Kegelbillard-Spiel BK2-kombi auf dem kleinen Karamboltisch wird schon seit Jahren auf den Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Diese Disziplin ist aktuell nicht in allen Bundesländern vertreten. Deutlich mehr verbreitet ist das aus Italien stammende 5-Kegel-Spiel auf dem großen Karambolagetisch. Diese Disziplin hat in den letzten Jahren einen kleinen Siegeszug angetreten und sich einer wachsenden Fan- und Spielergemeinde erfreut. Das Spiel erhebt höchste Anforderungen an Präzision, Kreativität und Taktik. Die italienischen Topspieler sind im Gegensatz zur deutschen Elite allesamt Profis. Dennoch gelingt es den DBU-Sportlern immer mal wieder, den Azzurri sportlich ein Bein zu stellen. Um nun auch dem Kegel-Spiel auf dem kleinen Tisch zu einem (internationalen) Boom zu verhelfen, wurde die Disziplin Eurokegel entwickelt. Die Regeln und das Material wurden vereinheitlicht und die internationale Anerkennung liegt vor, so dass diese Disziplin nun bei den Deutschen Meisterschaften seine Premiere in Form eines Demonstrationswettbewerbes feiert.
Allgemeines
Insgesamt haben sich rund 450 verschiedene Sportlerinnen und Sportler für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Manche von ihnen sind in gleich in mehreren Disziplinen ihrer Billardsparte am Start und könnten so möglicherweise zu mehrfachen Medaillengewinnern avancieren. Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne Herr Achim Gharbi per E-Mail oder Telefon zur Verfügung,
Mit freundlichen Grüßen, Achim Gharbi
Leitung DM-Öffentlichkeitsarbeit Mobil 0151 / 61 41 66 32
Ausschreibung / DM-Programmheft / DM-Ergebnisse ab 03.11.2018
Spielort: Wandelhalle An der Georg-Viktor-Quelle 3 34537 Bad Wildungen Tel: 05621 / 96 79 60
Veranstalter: Deutsche Billard-Union Gustav-Heinemann-Ufer 56 50968 Köln Telefon: 0221 / 34 02 94 55
Außerordentliche Mitgliederversammlung am Montag, den 15.10.2018
Liebe Mannheimer Billardfreunde,
aus gegebenem Anlass werden wir am kommenden Montag, den 15.10.2018 um 19:00 Uhr in unseren Clubräumen eine außerordentliche Mitgliederversammlung durchführen.
Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Mit sportlichem Gruß
Matthias Aichele
1. Vorsitzender
Verlegung des 1. Karambolspieltags
Aufgrund einer Verlegungsanfrage der BF Pforzheim, der unsere Mannschaft selbstverständlich zugesagt hat,
findet der 1. Karambol-Spieltag der Verbandsliga nicht am 13.10.2018 sonder am 17.11.2018 statt.
Die Topspieler und das große Geld 2018
Gepostet von Markus SCHÖNHOFF am 10. Oktober 2018 auf Kozoom.com
Kairo - 20.000 € Preisgeld erhielt Dick Jaspers für seinen vierten Weltmeistertitel am vergangenen Samstag in Kairo. Damit gehört er nun im Jahr 2018, in dem die gesamten Preisgelder einen gewaltigen Sprung machten, zu den drei bestbezahlten Billardspielern der Welt. Der Belgier Frederic Caudron, der das McCreery-Turnier in New York gewann und allein dort 135.000 € verdiente, rangiert mit gesamt 221.000 € an der Spitze der Preisgeldrangliste, gefolgt von Eddy Merckx mit 155.800 € und nun Dick Jaspers mit 115.000 €.
Der niederländische Billardjournalist Bert van Manen verwaltet in diesem Jahr diese Statistik, in dem nur die Preisgelder bei den großen Meisterschaften und Turnieren berücksichtigt werden.
Die Weltspitze im Dreiband hat nach vielen Jahren bescheidener Einkünfte nun endlich den Status von Profisportlern erreicht. Raymond Ceulemans, die 81-jährige Billardlegende und seit letzter Woche neues Ehrenmitglied des Weltverbandes UMB, hat in seiner fabelhaften Karriere 35 Weltmeisterschaften gewonnen (21 im Dreiband), wurde dafür aber in den frühen Jahren nur mit Pokalen und Trophäen belohnt. Der Großmeister erlebte den Übergang zu den großen Geldveranstaltungen leider nicht als aktiver Spieler.
Die Belgier Frederic Caudron und Eddy Merckx waren im Sommer die bestbezahlten Spieler mit Siegen beim McCreery Turnier (Caudron), dem 3CC Masters in Seoul (Merckx) und den Verhoeven Open in New York (Merckx). Der Vietnamese Quyet Chien Tran gewann den LG Cup (60.000 €) und erhielt damit einen Siegerscheck, für den normale Werktätige in seinem Land rund 25 Jahre arbeiten gehen müssen. Die in der Statistik dargestellten Einnahmen stammen aus den großen internationalen Turnieren. Nicht berücksichtigt sind Sponsorengelder, Verträge, Veranstaltungen, Ligaspiele und attraktive Vereinbarungen mit Herstellern von Billardtischen, Queues und weiterem Billardzubehör.
Dick Jaspers zum Beispiel verlängerte während er Weltmeisterschaft in Kairo seinen Vertrag mit Longoni um weitere drei Jahre. Seit nunmehr 28 Jahren ist er beim italienischen Queue-Hersteller unter Vertrag. Die koreanische Firma Kimchi (Caudron, Merckx, Bury), DS Billards (Sanchez, Sayginer), Molinari (Blomdahl, Tran Choi), Gabriels (Blomdahl), Verhoeven (Caudron, Merckx, Leppens), Simonis (Caudron, Jaspers, Kim), Aura (Nguyen), Longoni (Jaspers, Zanetti), Hanbat (Kim) haben viele internationale Spieler unter Vertrag.
Die Großverdiener beim Billard sind natürlich nicht vergleichbar mit Weltklasseprofis in anderen Sportarten. Der brasilianische Fußball-Star Meymar erhält 36 Millionen pro Jahr von Paris St.Germain (4.000 € pro Stunde), Lionel Messi 29 Millionen € von Barcelona, kommt aber mit Prämien und Sponsorengeldern auf geschätzte 87 Millionen €. Tennisprofi Roger Federer kommt auf geschätzte 65 Millionen € pro Jahr. Serena Williams auf 16 Millionen und Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton auf 30 Millionen.
Die besten Billardspieler der Welt freuen sich nun über einen ersten Aufholprozess in diesem Jahr. Der Weltverband UMB hat unter der Leitung von Farouk Barki und mit der Partnerschaft zu Kozoom (Xavier Carrer, William Oh) neue Innovationen im Turnierkalender initiiert. Die Turnierlandschaft wurde durch die 3CC Masters Turniere, den Ceulemans Cup und das McCreery Turnier in New York bereichert.
Die Top15 der aktuellen Preisgeldrangliste
1 Frédéric Caudron 221.000 euro
2 Eddy Merckx 155.800
3 Dick Jaspers 115.000
4 Dani Sánchez 111.000
5 Semih Sayginer 107.000
6 Quyet Chien Tran 102.500
7 Marco Zanetti 102.500
8 Sung-Won Choi 78.500
9 HaengJik Kim 67.000
10 Murat Naci Coklu 66.500
11 Torbjörn Blomdahl 48.000
12 Tayfun Tasdemir 45.000
13 Eddy Leppens 38.500
14 Nguyen Quoc Nguyen 37.500
15 Jérémy Bury 32.000
Jaspers goldener Schlussspurt zum WM-Titel
Unter diesem Link gelankt Ihr direkt zu dem Kozoom-Video der letzten 13 Minuten des WM-Finals.
Bericht von Markus SCHÖNHOFF am 7. Oktober 2018; Link zum Kozoom-Bericht
Im Schatten er berühmten Pyramiden, im prunkvollen goldenen Turniersaal von Kairo, gewann gestern Abend Dick Jaspers die Weltmeisterschaft im Dreiband. Der 53-jährige holländische Billardprofi besiegte seinen Gegner, den Franzosen Jeremy Bury in der Verlängerung mit 3:2, nachdem es nach der regulären Partie 40:40 stand. Nerven wie Drahtseile bewies der neue Weltmeister, als er zunächst die Partie ausglich und dann die Verlängerung gewann. Der überglückliche Jaspers gewann den begehrten Titel und erhielt dafür die Trophäe mit drei goldenen Pyramiden und 20.000 € Preisgeld. Das niederländische Billard gewann damit innerhalb weniger Wochen zwei WM-Titel, denn Therese Klompenhouwer wurde bei den Damen neue Weltmeisterschaft. Sie gewann zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Titel, für Dick Jaspers war es bereits der Vierte.
Der neue Champion wurde Nachfolger des Belgiers Frederic Caudron und stand zusammen mit dem knapp geschlagenen Bury und den beiden Dritten Semih Sayginer und Nguyen Quoc Nguyen auf dem Podium. Für Jaspers war es die Krönung eines beispiellos starken Turniers, dass er ungeschlagen mit dem besten je erzielten WM-Generaldurchschnitt gewann. Endlich wurde er dem Mythos wieder gerecht, wonach Jaspers an einem Finaltag nie verlieren kann. Dies bekam zuerst Sayginer und später im Finale Bury zu spüren.
„Der WM-Titel ist magisch. Das Beste, was man als Sportler je erreichen kann.“ Kommentierte Jaspers nach dem Finale und der Siegerehrung. „Es macht mich sehr glücklich, dass ich diese Meisterschaft gewinnen konnte. Ich habe mich während des gesamten Turniers mental sehr stark gefühlt und es in den entscheidenden Momenten geschafft, mein Bestes zu geben. Ich bin ja schon einer der älteren Spieler und habe nicht mehr viele Jahre in meiner Karriere. Deshalb war ich so hungrig, diesen Titel zu gewinnen.“ Dick Jaspers gewann seine ersten drei Weltmeistertitel 2000 in Saint Etienne, 2004 in Rotterdam und 2011 in Lima.
Später gab der Niederländer zu, dass er besonders stolz auf den Sieg gegen Semih Sayginer ist: „Es war das schönste Spiel des Turniers für mich, denn Semih war sehr stark. Es ist den ganzen Weg zurück in die Weltspitze gegangen. Für mich war es großartig, dass Match mit einer 8er Schlußserie zu gewinnen.“ Ohne Zweifel war das Finale nicht weniger großartig. Jaspers und Bury waren bis zur Pause gleichauf (20:20 in 9). Dann kam der Angriff von Jaspers und er holte sich eine 35:26 Führung. Bury kämpfte sich zurück und war später der erste, der das Match zum 40:36 beenden konnte.
Dick Jaspers: „Ich habe den Nachstoß gemacht und anschließend drei schwere Bälle. Das gab mir großes Selbstvertrauen. Wahrscheinlich hatte ich einen mentalen Vorteil gegenüber meinem Gegner, weil ich bereits drei Titel gewonnen hatte und er nun seinen ersten gewinnen konnte. Am Ende standen wir beide unter großer Spannung. Er hat zwei Punkte in der Verlängerung gemacht und ich drei. Ja, ich war sehr glücklich mit dem Sieg und wollte das dem Publikum auch zeigen. Ich habe während der Weltmeisterschaft auch einen neuen einzigartigen Sponsorenvertrag unterschrieben. Seit 28 Jahren habe ich mit Longoni eine große Partnerschaft. Ich habe viele Angebote erhalten, aber nun wieder für drei Jahre unterschrieben.“
Jeremy Bury, der seinem ersten Gold so nahe war, kann auf ein großes Turnier als die Nummer zwei der Welt zurückblicken. Der Franzose schlug nicht nur den Titelverteidiger Frederic Caudron, sondern auch den vietnamesischen Ausnahmespieler Tran und den Koreaner Cho. Jaspers: „Ich habe große Bewunderung für Bury, der mich bis an meine Grenzen gefordert hat. Er hätte es auch verdient, wenn er den Titel gewonnen hätte.“
Die beiden Finalisten nach dem Finale, dass Jaspers in der Verlängerung mit 3:2 gewann
Die vier Medaillengewinner: v.l. Bury (Silber), Jaspers (Gold), Sayginer und Nguyen (Bronze)
Die Halbfinals der Weltmeisterschaft
Semih Sayginer - Dick Jaspers 37:40 in 16
Der letzte starke Auftritt von Dick Jaspers war zugleich seine Rettung in diesem Halbfinale. Als Semih Sayginer dem Ende näher kam, zeigte der Holländer plötzlich seine mentale Belastbarkeit. Die Anzeigetafel zeigte 37:32 für Sayginer. Jaspers nutzte seine vielleicht letzte Chance und beendete das Match mit einer 8er Serie. Die Niederlage fühlte sich für Sayginer schwer an, denn er war während des gesamten Turniers auf einem guten Weg zu seinem zweiten WM-Titel. Der Türke erarbeitete sich in der 14.Aufnahme eine kleine Führung von 33:27 und später 35:28. Jaspers kam zunächst mit 4 Punkten auf 35:32 heran, bevor er dann das Match mit 8 Punkten in Folge beenden konnte.
Der Halbfinalsieg über Sayginer war eines der besten Matches der Weltmeisterschaft
Jeremy Bury - Nguyen Quoc Nguyen 40:20 in 19
Auf dem Weg zu seinem ersten WM-Finale hatte Bury es mit dem asiatischen Meister Quoc Nguyen zu tun. Und der Vietnamese gab zunächst den Takt vor und startete mit 7 Punkten, die er später zu einer 15:9 Führung aufbaute. Doch in der zweiten Hälfte vergab Nguyen alle Siegchancen durch viele Fehler im Spiel. Bury dagegen, der spätestens nach seinem Sieg gegen Caudron vor Selbstbewußtsein nur so strotzte, schlug nun erbarmungslos zu. Entschieden wurde das Match in der 15.Aufnahme, als Bury die vorentscheidende 33:20 Führung holte und Nguyen keine Gegenwehr mehr zeigte. Die Vietnamesen, die in den ersten Runden des WM-Turniers die Besten waren, waren noch nicht bereit für den WM-Titel.
Jeremy Bury nach seinem Finaleinzug und dem Sieg über Quoc Nguyen
Bei dieser 71.Weltmeisterschaft wurden viele ehemalige Weltmeister in den frühen KO-Runden eliminiert. Frederic Caudron verlor seinen Titel, Dani Sanchez, Torbjörn Blomdahl, Eddy Merckx und Marco Zanetti konnten nicht das Niveau zeigen, dass nötig gewesen wäre, um den Titel zu gewinnen. Überraschend in jedem Fall auch das frühe Ausscheiden praktisch der gesamten koreanischen Mannschaft und zugleich der Vormarsch der vietnamesischen Riege, angeführt vom Bronzemedaillengewinner Nguyen Quoc Nguyen. Tonny Carlsen erlebte eine Art Wiederbelebung als europäischer Spitzenspieler und wurde am Ende Fünfter mit der höchsten Serie des Turniers von 19 Punkten. Dick Jaspers spielte das beste Match mit 40 in 11 gegen den Kolumbianer Robinson Morales.
Endklassement der letzten 16
1 Dick Jaspers 14-2.352-12
2 Jérémy Bury 10-2.022-8
3 Nguyen Quoc Nguyen 10-1.629-11
3 Semih Sayginer 8-1.568-10
5 Tonny Carlsen 8-1.920-19
6 Minh Cam Ma 8-1.571-9
7 Tayfun Tasdemir 8-1.544-12
8 Quyet Chien Tran 6-1.598-12
9 Frédéric Caudron 6-2.211-12
10 Jung-Han Heo 6-1.540-11
11 Eddy Leppens 6-1.435-14
12 Ruben Legazpi 5-1.648-6
13 Torbjörn Blomdahl 4-1.746-10
14 Dinh Nai Ngo 4-1.579-14
15 Sameh Sidhom 4-1.441-11
16 Robinson Morales 4-1.394-7.
Die neue Weltrangliste
1 Caudron 426 (-)
2 Jaspers 380 (+3)
3 HJ Kim 304 (-)
4 Merckx 276 (-2)
5 Zanetti 250 (-1)
6 Heo 246 (-)
7 Sayginer 243 (+8)
8 Tran 243 (+4)
9 Nguyen 241 (+5)
10 Sidhom 232 (+1)
11 Coklu 230 (-2)
12 Blomdahl 226 (-2)
13 Choi 224 (-6)
14 Cho 224 (-6)
15 Tasdemir 195 (+1)
16 Bury 191 (+4)
17 Sanchez 184 (-4)
18 Ngo 180 (-1)
19 Leppens 166 (-1)
20 Polychronopoulos 154 (-1)
40 Dustin Jäschke 72
46 Martin Horn 63
Neue Regeln für Weltcups und Weltmeisterschaften
Bericht von Markus SCHÖNHOFF auf KOZOOM.com am 6. Oktober 2018, Link zu Kozoom.com
Kozoom Studio
Die UMB Generalversammlung im Marriot Mena Hotel in Kairo
Kairo - Der Weltbillardverband UMB hat gestern im Rahmen der Generalversammlung in Kairo neue Regeln für die Weltcups und die Weltmeisterschaften für Junioren und Damen angekündigt.
Beim Treffen der Verbandsspitze, dass im Hotel der Austragungsstätte der laufenden Weltmeisterschaft stattfand, wurde gleichzeitig Raymond Ceulemans, der belgische Superstar und erfolgreichste Billardspieler aller Zeiten, zum Ehrenmitglied der UMB ernannt.
Der Vorstand der UMB wurde um zwei neue Mitglieder erweitert. Der türkische Verbandsvorsitzende Ersan Ercan und der Österreichische Präsident Herbert Thür sind neue Vorstandsmitglieder. Geleitet wurde die Versammlung vom UMB Präsidenten Farouk Barki.
Die Weltcups erfahren eine dramatische Änderung im Turnierformat. Die letzten 32 Spieler des Hauptturniers werden ab nächstem Jahr in acht Vierergruppen aufgeteilt. Die besten zwei jeder Gruppe kommen in die KO-Runde der letzten Sechzehn. Die Eröffnungszeremonie bei den Weltcups wird nicht mehr stattfinden und am Donnerstagabend nach den Vorrunden wird es auch nicht mehr die gewohnte Auslosung geben.
Die Weltmeisterschaften für Junioren und Damen werden ab 2019 mit 24 statt bisher mit 16 Teilnehmern ausgetragen. Die Vorrunden sind in acht Gruppen zu je drei Spielern aufgeteilt, von denen zwei in die Endrunde der letzten sechzehn kommen.
Die neuen Regeln wurden von der Sitzung beschlossen und der UMB-Vorstand trifft nun noch die letzte endgültige Entscheidung.
Jaspers, Nguyen, Sayginer oder Bury - Wer holt Gold in Kairo?
Bericht von Markus SCHÖNHOFF auf KOZOOM.com am 6. Oktober 2018, Link zu Kozoom.com
KAIRO - Nur noch ein Spieler aus den Top10, Dick Jaspers, ist am Finaltag der 71.Dreiband Weltmeisterschaft noch übrig geblieben. Der Niederländer ist einer von vier Spielern, die heute in zwei Halbfinal-Partien und dem Endspiel den neuen Weltmeister ermitteln. Alle anderen Topspieler, allen voran Titelverteidiger Frederic Caudron wurden gestern eliminiert. Erneut wird es also keine Titelverteidigung geben. Zwei ehemalige Weltmeister sind allerdings weiter im Rennen. Dick Jaspers als dreifacher Champion und Semih Sayginer, der einmal den Titel gewann. Die beiden europäischen Stars, die beim Weltcup im belgischen Blankenberge in diesem Jahr bereits im Endspiel standen (Jaspers gewann), bestreiten heute um 14:00 Uhr das erste Halbfinale. Im zweiten Match des Finaltages treffen der Franzose und der einzig übrig gebliebene Vietnamese Nguyen Quoc Nguyen aufeinander.
Der neue Weltmeister wird einen mächtigen Schritt in der Weltrangliste machen. Dick Jaspers ist mit seinem fünften Platz der bestplatzierte Spieler der heutigen Vier. Nguyen Quoc Nguyen ist die Nummer 14, Semih Sayginer die 15 und Jeremy Bury steht auf Platz 20. Sayginer wird im Falle des Titels wohl den größten Sprung machen, denn bei der WM 2017 fehlte er und hat damit keine Punkte zu verteidigen. Das Comeback des Franzosen Bury ist wohl die größte Überraschung. Nach seinem glorreichen Jahr 2016 mit Siegen bei den Verhoeven Open und beim Weltcup in Korea, konnte Bury nur noch selten glänzen.
Das Match gestern Abend gegen den Vietnamesen Quyet Chien Tran rief wunderbare Erinnerungen beim Franzosen hervor. Tran war der Spieler, den er beim Weltcup in Korea im Finale besiegte. Im Match gestern holte Bury zunächst einen großen Vorsprung (32:16) und geriet in der Schlußphase doch in Bedrängnis, als der Vietnamese sich noch einmal auf 38:36 herankämpfte und Bury zweimal verpasste. Letztlich schaffte es der Franzose in der 21.Aufnahme das Match zu beenden und Tran gelang im Nachstoß nur noch ein Punkt zum 40:37 Endstand. Zeitgleich kämpften am Nebentisch zwei Vietnamesen um den Halbfinaleinzug. Es war ein einseitiges Match, dass Nguyen Quoc Nguyen von Beginn an dominierte. Minh Cam Ma, der im letzten Jahr Bronze gewann, konnte seinen Landsmann nie ernsthaft gefährden und verlor mit 40:16 in 20 Aufnahmen.
15 Jahre nach seinem Weltmeistertitel 2003 im spanischen Valladolid steht Semih Sayginer wieder im Halbfinale einer Weltmeisterschaft. Tonny Carlsen war gestern sein letzter Gegner, den er mit gewohnter Nervenstärke besiegte. Der Däne, der bei den Fans und Konkurrenten viel Sympathie wiedererlangte, musste sich verabschieden und wird nun im kommenden Jahr im eigenen Land auf Titeljagd gehen. Sayginer begann das Match mit einer vielversprechenden Serie von 11 Punkten, die ihm eine 22:7 Führung zur Pause einbrachte. Nach 24 Aufnahmen war die Partie vorbei und Sayginer mit 40:34 der Sieger.
Dick Jaspers startete seinen ersten Angriff gegen Tayfun Tasdemir mit einer 7er Serie in der 5.Aufnahme zum 15:4. In der Mitte des Matches stagnierte das Spiel der beiden etwas, bis Jaspers erneut die Initiative übernahm und nach 21 Aufnahmen zum 40:30 ausstieß. Dick Jaspers ist ganz nebenbei auf dem Weg zu einem neuen GD-Weltrekord für Weltmeisterschaften. Aktuell steht er bei 2,409 GD nach 5 Partien.
Der wohl endgültige Durchbruch der Vietnamesen verlief parallel zum Ausscheiden der europäischen Großmeister. Dick Jaspers und Semih Sayginer sind als ehemalige Weltmeister übrig geblieben. Torbjörn Blomdahl (5 Titel), Dani Sanchez (4), Frederic Caudron (3), Eddy Merckx (2), Marco Zanetti (2), Filippos Kasidokostas (1) und Sung-Won Choi (1) bleiben vorerst bei ihrer Anzahl gewonnener WM-Titel. Bereits in den ersten KO-Runden begann das Ausscheiden prominenter Spieler und setzte sich gestern fort. Fünf der acht gestrigen Spiele wurden mit mehr als 2 Durchschnitt gewonnen. Das beste Match gelang dem Vietnamesen Minh Cam Ma, der Torbjörn Blomdahl in 13 Aufnahmen mit 40:13 bezwang.
Der Vietnamese Ma ist auf der internationalen Bühne kein Unbekannter und bei Weltmeisterschaften immer in Bestform. Ma erreichte im vergangenen Jahr das Halbfinale in Santa Cruz, spielte gegen Eddy Merckx unentschieden und verlor erst in der Verlängerung mit 3:2. Der Sieg gegen Blomdahl war der Höhepunkt seines WM Auftrittes hier in Kairo. Anschließend schied er gegen seinen Landsmann Nguyen aus.
Quyet Chien Tran besiegte gestern zunächst Robinson Morales in 18 Aufnahmen mit 40:18. Nguyen Quoc Nguyen kämpfte ein langes Match gegen den letzten Koreaner Jung-Han Heo. Heo hatte den besseren Start und führte mit 20:10 zur Pause. Der Vietnamese kam aber recht schnell zurück und beendete das Match mit einer 7er Serie zum 40:34 in 29 Aufnahmen.
Dick Jaspers wurde am Mittag gegen Ruben Legazpi richtig gefordert. Der Spanier war stets in Führung und erst in den letzten beiden Aufnahmen konnte Jaspers das Match mit zwei 5er Serien zum 40:35 in 19 Aufnahmen drehen. Tonny Carlsen war der beste in dieser Runde und gewann gegen den Vietnamesen Ngo in 17 Aufnahmen mit 40:26. Eddy Leppens schied gegen Semih Sayginer aus, den er nach dem Gruppenmatch zum zweiten Mal bei dieser WM traf. Tayfun Tasdemir besiegte den Ägypter Sameh Sidhom mit 40:29 in 25 Aufnahmen.
Die Halbfinals
14:00 Uhr: Dick Jaspers - Semih Sayginer
16:00 Uhr: Nguyen Quoc Nguyen - Jeremy Bury
Finale um 19:00 Uhr
2008 in St.Wendel gewann Bury bereits Bronze. Nun soll es Gold für Frankreich werden
Nguyen Quoc Nguyen, Gegner von Bury im Halbfinale, war bereits Asienmeister und Dritter beim Weltcup im eigenen Land
Semih Sayginer kann mit einem WM-Titel den größten Sprung in der Weltrangliste machen
Dick Jaspers spielt bisher ein phantastisches Turnier und steht bei 2,409 GD. Nun fehlt nur noch Gold
Arnim Kahofer eröffnet Dreiband Weltmeisterschaft in Kairo
Originalbericht von Andreas Kronlachner
Dreiband-Mannschaftsvizeweltmeister Arnim Kahofer bestreitet das Eröffnungsmatch der 71. Dreiband Einzelweltmeisterschaft in Kairo. Der Wiener trifft am Dienstag um 12:00 im noblen Marriott Mena House Hotel mit direktem Blick auf die Pyramiden von Gizeh im ersten seiner beiden Vorrundengruppenbegegnungen auf den ägyptischen Lokalmatador Mohsen Fouda.
Für den 44-jährigen Wiener zählt in dieser Auftaktpartie nur ein Sieg, wartet doch im zweiten Spiel mit Frederic Caudron ein beinahe übermächtiger Gegner. Der Belgier geht als Titelverteidiger ins Rennen und führt auch die aktuelle Dreiband-Weltrangliste mit großem Vorsprung an.
Arnim Kahofer mit vollem Fokus auf die Dreiband Weltmeisterschaft in Kairo
Foto (c) Kozoom Studio
Die beiden Erstplatzierten in jeder Gruppe steigen in die KO-Phase der besten 32 auf. Das ist auf alle Fälle mein Ziel und dafür ist bei dieser Gruppenkonstellation ein Auftakt-Sieg natürlich sehr wichtig“ so Kahofer, der beim Saisonauftakt der 2. Deutschen Bundesliga für seinen neuen Verein CV Kassel nach der Sommerpause bereits Matchpraxis und Selbstvertrauen getankt hat.
„Wir haben auswärts in Regensburg und Erlangen gespielt und ich habe meine beiden Matches gegen den starken Türken Adnan Yüksel und gegen meinen Nationalteam-Partner Andreas Efler nach guter Leistung gewonnen. Besser hätte es nicht laufen können“ so Kahofer.
Dem UMB Weltranglisten-59. sind unabhängig davon die besonderen Rahmenbedingungen bei einer Dreiband Weltmeisterschaft voll bewusst. „Gerade das erste Spiel auf einem komplett neuen Tisch mit neuen Bällen ist immer eine besonders schwierige Herausforderung – da kann wirklich alles passieren. Aber ich habe gut trainiert, fühle mich gut und möchte morgen meinen WM-Auftakt erfolgreich gestalten“.
Sollte Kahofer sein Auftaktmatch gewinnen, kommt es am Mittwoch um 16:00 Uhr zum großen Duell mit dem aktuell dominierenden Mann im Dreiband-Zirkus Frederic Caudron. Bei einer Niederlage bekommt es der Wiener bereits am Dienstagabend um 20:00 Uhr mit den belgischen Carambol-Weltstar zu tun.
Zeitplan der 71. Dreiband Weltmeisterschaft in Kairo:
02.10. – 04.10.: Gruppenspiele
04.10.: Zwischenrunde (Top 32)
05.10.: Achtelfinale und Viertelfinale
06.10.: Halbfinale und Finale
Die 71. Dreiband Weltmeisterschaft wird im Marriott Mena House Hotel in Gizeh/Kairo ausgetragen und ist in Summe mit 118.000 Euro dotiert. Dem Sieger winkt ein Scheck in Höhe von 20.000 Euro.
Weitere Informationen:
71. Dreiband WM, Kairo
Kozoom Livestream
UMB Weltrangliste
Dreiband Weltmeisterschaften Wikipedia
71. Weltmeisterschaft im Dreiband in Kairo
Vom 2. - 6.10.2018 findet in Kairo (Ägypten) die 71. Weltmeisterschaft im Dreiband statt.
Unter den Teilnehmern finden wir auch zwei Sportler, die über Jahre in unserem Verein unsere Dreiband-Bundesligamannschaft als Spitzenspieler unterstützen und auch mit dafür veranantwortlich waren, dass wir so erfolgreich sein durften: Arnim Kahofer und Christakis Christoforou.
Unter dem Link: http://files.umb-carom.org/Uploads/Results/167/C.%20Time%20Table.pdf findet Ihr sämtliche Anstoßzeiten.
Auf Kozoom werden wieder alle Spiele LIVE übers Internet übertragen.
Wir wünschen Arnim und Takis viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei diesem tollen Event.
Mit sportlichem Gruß
Matthias Aichele
1.Spieltag unserer neuen Pool-Mannschaft
Am 16.09.2018 war es endlich soweit. Die neu gegründete Poolabteilung hatte mit der 1.Mannschaft den 1. Spieltag. Auswärts trafen wir auf die 3.Mannschaft des BSF Kurpalz.
Nach der üblichen Begrüßung durch den Mannschaftsführer Heinz Gold wurde an vier Tischen gleichzeitig gespielt.
Folgende Paarungen trafen aufeiander:
14/1 endlos: Markus Merz vs Jürgen Weber 60:20 in 31 Aufnahmen
8-Ball: Miachel Fleig vs Brigitte Uhrig 5:1
9-Ball: Dieter Ruck vs Daniela Behrend 6:0
10-Ball: Alexander Gabat vs Uwe Bitsch 0:5
14/1 endlos: Dieter Ruck vs Uwe Bitsch 60:47 in 32 Aufnahmen
8-Ball: Alexander Gabat vs Daniela Behrend 5:1
9-Ball: Miachel Fleig vs Brigitte Uhrig 6:0
10-Ball: Markus Merz vs Jürgen Weber 5:0
Endstand 7:1
Wie es für die Mannheimer Billardfreunde üblich ist, wurde nach der Verabschiedung noch ein bisschen gemeinsame Zeit verbracht und bei einem wohlverdienten Getränk zusammen gesessen.
Allen hat es trotz der Niederlage viel Spaß gemacht und alle freuen sich schon auf den nächsten Spieltag am 18.11.2018 gegen die BF Bruchsal 2 in Bruchsal.
Die 1. Mannschaft der Mannheimer Billardfreunde von 1947 e.V.
Von links nach rechts: Jürgen Weber, Daniela "Danie" Behrend, Brigitte "Biggi" Uhrig und Trainer/Sportwart Uwe Bitsch
Weitere Fotos vom Spieltag findet Ihr in der Galerie.
Mit sportlichem Gruß
Matthias Aichele
Neue Räumlichkeiten
Ende Dezember 2017 sind wir aus unseren alten Räumlichkeiten "Kaiserring" in die Casterfeldstr. 74-76 in 68199 Mannheim umgezogen.
Seitdem ist einiges an Zeit vergangen, und laut informationen vom Bauamt ist seit dem 20.6.2018 unsere Baugenehmigung nun endlich auf dem Postweg.
Nun wird es natürlich auch höchste Zeit, endlich mit den Sanierungsarbeiten zu beginnen.
Es gibt einiges zu tun, da wir in Zukunft 4 große Karamboltische und 5 Pooltische für unsere neue Poolabteilung stellen werden.
Die neu gegründete Poolabteilung wird unser neues Mitglied Uwe Bitsch leiten.
Alle Mitglieder können es kaum erwarten, dass es endlich losgeht und alle wieder in unseren eigenen Räumlichkeiten Billard spielen können.
Wir werden hier auf unserer neuen Homepage gerne regelmäßig von dem aktuellen Stand berichten.
Mit sportlichem Gruß
Matthias Aichele
22.06.2018
Endlich wieder Online
Hallo,
Donnerstag, den 21.06.2018, wir sind wieder ONLINE.
Durch unseren Umzug von 1&1 zu InterConnect waren wir die letzten 2 Wochen nicht zu erreichen. Durch diesen Umstand haben wir auch gleich die Gelegenheit genutzt, uns eine komplett neue Optik für unsere Homepage zuzulegen.
Das was Ihr hier seht ist bestimmt noch nicht die endgültige Version, uns ist es nur wichtig, so schnell wie möglich wieder online zu sein.
Es gibt einiges zu berichten, und wir werden versuchen, euch hier auf unserer Homepage auf dem Laufenden zu halten.
Wir wünschen euch eine gute Zeit, immer viel Gesundheit und natürlich immer jeden Menge Spaß.
Liebe Grüße
Matthias Aichele